Allerdings war die Beteiligung weitaus geringer als erwartet. Gerade einmal vier Kommunalpolitiker aus dem 15-köpfigen Gremium fanden sich ein. Hinzu kam Ralf Eckel als Vertreter der Verwaltung. Gemeindedirektor Sven Janisch war wegen anderer Termine verhindert. Garbe zeigte Uwe Budde, Mario Kowalik, Sabine Titze-Dölz sowie Bürgermeister Wilfried Mundt die in Teilen geöffnete Grundstrecke mit ihren Möglichkeiten, Besucher künftig bei einem Rundgang den Alltag einer ehemaligen Kleinzeche zu erläutern. Deren Anerkennung als Lehrbergwerk gehe auf den Umstand zurück, dass die beiden letzten Steinkohlenzechen in Deutschland im Jahr 2018 schließen würden. Danach gebe es für angehende Bergbauingenieure keine Möglichkeit mehr für Praktika. Allerdings ließe sich das hier sicherstellen. Deshalb werde ein neues Kohleflöz abbaufähig gemacht. Garbe wie auch seine Gäste setzten große Hoffnung in das Dorfentwicklungsprogramm, in das Feggendorf mit den Nachbarorten Pohle, Messenkamp und Altenhagen II als „Dorfregion Deister-Sünteltal” aufgenommen werden wollen. Kommt es zur Zusage, würden sich finanzielle Möglichkeiten für die weitere Sanierung des Stolln ergeben. Deshalb sollten, wie die Ratsvertreter an die Bevölkerung appellierten, möglichst viele Fragebogen abgegeben werden. Am heutigen Mittwoch, 24. Mai, beginnt um 17 Uhr eine Ortsbegehung. Garbe und seine Mitstreiter, die sonntags ständig Führungen für Besucher anbieten, hatten bereits vor einigen Wochen ganz spezielle Gäste: Damals erhielten die Mitglieder des „Fördervereins Feggendorfer Stolln” einen Exklusivtermin mit besonders vielen Informationen. Foto: privat