Die Sanierungsarbeiten erfolgten mit großzügiger Unterstützung des Tus – Jahn – Vereinsmitglieds Helge Dreßler, der als Fliesenleger viele Stunden Hand anlegte, sich seine Arbeitszeit vom Verein aber nicht bezahlen ließ. Dies galt ebenso für den Lüdersfelder Sven Hitzemann, der sich ebenso großzügig zeigte und für das Einrichten des Sanitärbereichs keine Lohnkosten in Rechnung stellte. Für den TuS Jahn steuerten insbesondere das Ehrenmitglied Willi Thürnau, ein gelernter Maurer, sowie das Vereinsmitglied Thorsten Langer als ehrenamtlich tätige Hauptakteure ein hohes Maß an Eigenleistung bei. Mehr als 450 Stunden an Eigenleistung wurden insgesamt erbracht. Insgesamt schlug sich die Renovierungsmaßnahme mit mehr als 40.000 Euro in den Büchern des Sportvereins nieder. Die Gemeinde Lindhorst beteiligte sich daran mit 4.000 Euro, der Kreissportbund mit 12.000 Euro, wie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Mark Aalderink erläuterte. Den Rest hatte der Verein mit seinen rund 830 Mitgliedern zu schultern. Wie Lindhorsts Bürgermeister Hans – Otto Blume betonte, zeigte sich der zuständige Fachausschuss sowie der Rat der Gemeinde von dem vom Verein vorgelegten Antrag auf Förderung der Sanierungsmaßnahme überzeugt. Dies geschah nach seinen Worten vor dem Hintergrund, dass die Bürgervertretung eine Vereinsförderung nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip vornimmt, sondern eine Förderung nur auf Antrag prüft. Im vorgelegten Antrag sei deutlich geworden, dass die Sportler einen hohen Anteil an Eigenleistungen einplanten. Der TuS Jahn habe zudem überzeugend darstellen können, dass er sich als Verein weiter entwickele. Sein neuer Vorstand, seit drei Jahren im Amt, habe das Breitensportangebot des Vereins erfolgreich erweitert. Davon zeugten insbesondere die neu eingerichtete Sparte Trendsportarten/Outdoor sowie die Nutzung des Hallenbades durch die Vereinssportler. Der Rat habe bei seiner Entscheidung gewusst „Das Geld kommt an” und habe die Mittel gerne gegeben. Foto: bt