Vor Kriegsende gerät Herbert Werwoll in englische Gefangenschaft. Als er entlassen wird, geht er nach Stadthagen und findet in Habichhorst Arbeit in der Landwirtschaft. Die aus Nienstädt stammende Edith Werwoll ist als Strickerin tätig. 1951 zieht das frisch vermählte Paar nach Lindhorst.
Herbert Werwoll arbeitet als Bergmann. 1960 wird ein Haus gebaut. Den beiden werden die Töchter Christiane, Petra und Andrea geboren. Inzwischen gehören neben den Schwiegersöhnen auch vier Enkelkinder und drei Urenkel zur Familie. Früher ist das Ehepaar an den Wochenenden gerne gewandert oder zum Tanzen gegangen. „Herbert war ein guter Tänzer”, erinnert sich seine Ehefrau verschmitzt.
Beide haben all die Jahre viel Wert auf gesunde Ernährung gelegt. Obst und Gemüse kamen aus dem eigenen Garten oder zumindest aus der Region. Noch heute verfolgt der Ehemann mit großem Interesse das politische Geschehen in der Welt und die Ereignisse auf dem Fußballplatz. Ehefrau Edith bastelt noch immer gerne. Foto: bt