Die im Vorjahr vom Lauenauer Vorsitzenden Jürgen Japes erstmalig umgesetzte Idee hatte jetzt sogar noch ein Plus: Der Sonntag war als Termin gewählt worden; viel besser als der zum Einkauf oder zur Gartenarbeit häufig genutzte Sonnabend.
„Hier ist schon richtig viel los gewesen”, verriet folgerichtig Monika Kluge in der Molkereistraße, die schon lange vor dem offiziellen Beginn erste Käufer ausmachte. An dem originellen Liegestuhl mit Bikinischönheit hatten sie allerdings noch kein Interesse.
Anderswo stießen ausgerechnet ausgediente Gurkentöpfe auf Begeisterung. Und natürlich wechselten Spielsachen aller Art ihre Besitzer. Bücher hatten es da schon etwas schwerer.
Hinweisplakate mit rotem Aufdruck oder schwarzem Richtungszeiger hingen auch in der Coppenbrügger Landstraße. Dort hatte sich eine ganze Rasenfläche zu einem Marktplatz verwandelt. Und so lange noch keine Passanten neugierige Blicke auf die dekorierten Tische warfen, hatten die Nachbarinnen untereinander beim Plaudern jede Menge Spaß.
Ganz geschäftig ging es auch in der Marktstraße zu, wo reihenweise Kinderkleidung auf der Stange hing. Sogar eine Nerzstola baumelte an einem Haken, für die Anbieterin Kristine Strahler „aber 40 Euro” haben wollte: „Aber ich würde mit mir auch handeln lassen”, räumte sie ein. Und falls sich kein Interessent fände, käme das wertvolle Stück wieder in den Schrank – bis zum nächsten Flohmarkt. Foto: al