Zwei Tage lang wurde der Steinbackofen angeheizt, mit Buchenholz auf Temperatur gebracht, dann die Asche daraus entfernt und Brot sowie Kuchen zum Backen eingeschoben. Einfach mal so die richtige Temperatur einstellen, ist bei einem Steinbackofen nicht möglich.
Vor dem Backhaus war ein großes Verkaufszelt aufgebaut, wo leckerer Zucker- und Streuselkuchen, Hefezopf sowie köstlicher Bienenstich zum Verkauf angeboten wurden. Die Nachfrage danach war bei den vielen Besuchern groß. Im Angebot fanden sich obendrein die beiden Brotsorten Eichhöfer Körnerkruste und Lindhorster Bauernbrot, die ebenfalls stark geordert wurden. Kuchen wie Brotsorten wurden unter Verwendung natürlicher Zutaten nach traditionellen Rezepten hergestellt. Für Zucker- und Streuselkuchen sowie die Teiggrundlage des Bienenstichs fand ein Hefeteig Verwendung, der auf einem altbewährten Rezept von Trachtengruppen – Mitglied Lina Salla basierte. „Hier haben wir einfach auf Erfahrung gebaut”, verriet Andreas Kobel für das Backteam. Die Teigmasse für den Hefezopf beruht auf einem „altbewährten geheimen Rezept”, erzählte Kobel. Was drin ist, will er nicht verraten.
Den vielen Besuchern schmeckte es sichtlich. Für sie hatte die Gruppe zwei Zelte aufgebaut, in die man sich zurückziehen konnte, um Kaffee und Kuchen zu genießen. So mancher nutzte das Angebot der Trachtengruppe, sich ausführlich über das Mehrzweckbackhaus und dessen Entstehung informieren zu lassen. Dafür bot die Gruppe auf der geräumigen Diele eine Beamerpräsentation an, führte die Besucher durch das Haus und teilte ihnen auch mit, dass man sich im Backhaus trauen lassen kann. Denn das Gebäude ist offiziell als Standesamt anerkannt. Am Nachmittag erfreute die Kindertanzgruppe des Vereins die Anwesenden mit etlichen Tänzen. Wer von Kaffee und Kuchen genug hatte, konnte sich Herzhaftem zuwenden und sich zum kühlen Getränk Leckeres vom Grill schmecken lassen. Foto: bt