Erst kürzlich wetterte Vorsitzender Wilhelm Keese in der Jahreshauptversammlung über die Vorfälle und bat Zeugen um sachdienliche Hinweise. Nur wenige Tage später war das Gelände auf gleiche Weise erneut beschädigt worden. Wieder entsteht dem Verein Aufwand, die Rillen zu beseitigen, um Verletzungsgefahren zu vermeiden.
„Wer etwas beobachtet, sollte das Kennzeichen notieren”, verlangte Keese gerade von Hundebesitzern, die die Feldmark im Bereich der Sportstätte häufig nutzen. So lasse sich ein Exempel statuieren: „Der Verursacher kann den Sportplatz neu anlegen lassen.” Nach dem jüngsten Vorfall vermutet Platzwart Peter Faby sogar einen Quad-Besitzer hinter dem Frevel. Der im Rasen erkennbare Radabstand lasse durchaus auf ein solches Gefährt schließen, das etliche Runden über den Platz gedreht haben muss. Doch leider gebe es wiederum keinen Hinweis auf den Täter, der möglicherweise auch in der Dämmerung oder gar bei Dunkelheit unterwegs gewesen ist. Dabei könnte der Vorstand durchaus zufrieden sein mit den Gegebenheiten auf seinem Sportgelände. Fast täglich finden sich dort Kinder oder Jugendliche zum Kicken ein. „Wie gut, dass wir so eine Fläche im Dorf haben”, rechtfertigt Keese den vor allem im Sommer notwendigen Pflegeaufwand. Der Verein selbst bietet schon seit Jahren keinen aktiven Fußballsport mehr an. Der DSC muss sich jetzt nur noch um eine bessere Entwässerung der Fläche kümmern, weil der Vorfluter durch Verlandung inzwischen höher liege als die Abläufe der Dränage. „Aber da ändert sich vielleicht etwas”, hofft er auf Maßnahmen des zuständigen Unterhaltungsverband West- und Südaue. Wenn dieser einen angrenzenden Graben tie-fer auskoffern würde, „zieht die Dränage besser.” Foto: al