Die Geschichte des Friseurhandwerks in Lindhorst hat Gunter Ludewig sorgfältig und detailreich nachgezeichnet. Sie beginnt eigentlich erst 1921, als Heinrich Thürnau ein erstes Friseurgeschäft eröffnet. Vorher schnitten die im Ort ansässigen Schneider, Vater und Sohn Christoph Meier, im Nebenberuf als Barbiere den Menschen die Haare und rasierten die Männer. Zweimal wöchentlich drehten sie ihre Runde durch das Dorf. Als dritter Barbier war der Gemeindediener und Nachtwächter Meier unterwegs. Ludewig reichert seine Ausstellung mit zahlreichen Exponaten an. Er zeigt Gegenstände, die der Friseur bei seiner alltäglichen Arbeit benötigte, stellt Bilder und Dokumente aus und zeigt eine jahrzehntealte Frisierhaube, unter der zahleiche Lindhorsterinnen im Salon Rehmert gesessen haben werden. Foto: bt