„Die Stadt ist freundlicher geworden”, stellte Stadtdirektor Uwe Heilmann gleich zu Beginn des Ortstermins fest. Und er ergänzte, der Rat habe mit dem Erwerb und dem Abriss des Gebäudes die richtige Entscheidung getroffen. Einheimische wie auch Besucher sollen sich auf dem neuen Platz gerne aufhalten und verweilen. Außerdem könne der neue Platz bei verschiedenen Festen wie Martinimarkt oder Schützenfest genutzt werden.
Um den direkten Bezug zur sanierten Innenstadt nicht zu verlieren, sollen auch hier roter Klinker, gelber Sandstein und eine farblich abgesetzte Gosse in der Fläche verwendet werden. Die Mauer aus Sandstein ist als Abgrenzung zum Nachbargrundstück und den umliegenden Parkplätzen gedacht. Diese Mauer wie auch eine Hecke dahinter sollen für Fußgänger mit einem Durchlass versehen werden. Der Eigentümer des Wohnhauses wird neben dem Platz zwei Garagen für seine Mieter aufstellen lassen. Der Optik wegen soll die zur Volksbank zeigende Wand soll begrünt werden. Die Fassade des Wohnhauses wird vom Eigentümer noch verschönert, erklärte Jörg Döpke vom Bauamt der Stadt. Die Sparkasse hat vor, ihre Seitenfassade zum neuen Platz hin mit einem Wärmedämmputz zu versehen. Natürlich soll der neue Platz barrierefrei gestaltet werden.
Uwe Heilmann wies noch einmal darauf hin, dass durch die Umgestaltung kein einziger Parkplatz verloren gehen würde. „Es kommt allerdings auch kein neuer hinzu”, ergänzte er. Und er ging beim Thema „Bänke” auf weitere Details ein. Die Sitzgelegenheiten sollen bei Bedarf entfernt werden können. „So wie wir das auch auf dem Amtsplatz machen können”.
Keine Zustimmung fang die Anregung von Volker Dahle von den Aktiven Demokraten, an die Errichtung einer öffentlichen Toilettenanlage zu denken. Es stünden öffentliche Toiletten im Rathaus zur Verfügung und es sei wohl auch ab und zu möglich, die Toiletten des „Ratskellers” aufzusuchen, entgegnete der Verwaltungschef. Und er verriet, dass die Samtgemeinde Rodenberg einen mobilen Toilettencontainer anschaffen werden, der bei Bedarf auch in Rodenberg aufgestellt werden könne.
Der Ausschuss empfahl einstimmig die Annahme des vorliegenden Planes. Damit hat die Verwaltung die Möglichkeit, umgehend in die Ausschreibung zu gehen.