„Nicht nur der Wettbewerb unter den Anbietern ist wichtig, sondern auch der Wettbewerb der Beschaffungsalternativen. Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP oder PPP) sind eine solche Alternative, die im Wettbewerb mit der herkömmlichen Realisierung insgesamt zu Wirtschaftlichkeitsvorteilen führen kann”, so Liersch. „Wir unterstützen interessierte Kommunen ausdrücklich, bei größeren Projekten auch eine Realisierung in öffentlich-privater Partnerschaft zu prüfen.”
Nach Auslaufen der Konjunkturprogramme für die Gemeinden, Städte und Landkreise sei es wichtig, Projekte mit der wirtschaftlichsten Beschaffungsvariante umzusetzen. „PPP kann eine Alternative sein”, so Liersch. „Es gibt noch viele Vorhaben, die für öffentlich-private Modelle geeignet wären, aber keinem Variantenvergleich unterzogen werden.”
Um diesen Wettbewerb zu fördern stellt das Wirtschaftsministerium für 2011 und 2012 jeweils 100.000 Euro zur Unterstützung von guten PPP-Projektbeispielen und als Anstoß für bisher wenig standardisierte Projekte zur Verfügung. Das Programm wird durch die NBank in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium koordiniert und durchgeführt. Die Details werden in den nächsten Wochen auf der PPP-Internetseite des Wirtschaftsministeriums unter www.ppp.niedersachsen.de veröffentlicht.