„Unsere Kinder und Enkel haben ein zu großes Anspruchsdenken, sie möchten immer aus dem Vollen schöpfen”, so die Autorin. Früher haben die Frauen ihre Kleider selbst genäht, da war an „Dior” gar nicht zu denken”. Umdenken sei hier angesagt: „Wenn du nicht hast, was du liebst, musst du lieben, was du hast” so Kuhlmann.
Bei der Geburt ihrer Kinder, sagte Kuhlmann, sei ihr Ehemann dabei gewesen. Er gab ein Beispiel, wie stark Frauen sind. „Die Geburt eines Kindes muss man sich so vorstellen, als wenn man einen Konzertflügel durch ein Oberlicht transportieren würde”. Männer hätten es jedoch immer schwerer, über Ängste zu sprechen. Früher hieß es doch oft: „Ein Indianer kennt kein Schmerz” oder „Jungen weinen nicht”!
„Zurückhaltung üben, auch mal Schwäche zeigen, aber sich nicht verbiegen lassen, das ist Stärke”, so die Autorin.
Ein durchaus gelungener Vormittag mit einer Referentin, die das Thema „Was ist Stärke” mit Witz und Esprit rüber brachte, zieht die Ursula Amelung von der ökumenischen Frauengruppe das Fazit der Veranstaltung. Die anwesenden Frauen dankten es ihr mit einem tollen Applaus.