Monatelange Vorbereitungen waren der Markteröffnung auch diesmal wieder vorausgegangen. Christian Fischer, Manfred Schubert, Stefan Tölke und Renate Wilkening vom örtlichen Handel- und Gewerbeverein (HGV), der seit 33 Jahren als Veranstalter des bunten Geschehens auftritt, hatten im Vorfeld ein buntes Programm für die großen und kleinen Marktbesucher zusammengestellt. Die HGV-Mitglieder Sabine Fischer, Sabine Krüger und Anke Müller hatten sich um den mit insgesamt 200 Preisen ausgestatteten Adventskalender gekümmert. Noch bis zum 24. Dezember sind dafür Lose erhältlich und Preise zu gewinnen. Wie‘s geht? Ganz einfach: Lose zum Preis von einem Euro können in den HGV-Mitgliedsgeschäften gekauft werden. Ob die auf dem Los aufgedruckte Nummer gewonnen hat, erfährt der Losbesitzer, indem er durch den Ort bummelt und Schaufenster betrachtet. In 24 Lindhorster Geschäften sind in einer beachtlichen Größe 24 Kalendertürchen ausgestellt, die sich jeweils auf einen Tag beziehen. Auf den Türchen sind die Nummern aufgedruckt, die an diesem Tag gewinnen. Sind Losnummer und eine der auf dem Türchen aufgedruckten Nummern identisch - gewonnen. Die Preise können ab dem auf dem Adventstürchen aufgedruckten Datum in dem Geschäft abgeholt werden, in dem das Kalendertürchen mit der Gewinnnummer ausgehängt ist. Vor diesem Datum gibt es die Preise jedoch noch nicht. Aber wer beispielsweise am 18. Dezember ein Gewinnerlos sein eigen nennt und die Losnummer hat bereits vier Tage vorher gewonnen, der bekommt seinen Preis natürlich auch noch. Natürlich durfte während des Marktes der Weihnachtsmann nicht fehlen. Der drehte unermüdlich während des Nachmittags seine Runden und verteilte kleine Geschenke. Dicht umlagert und immer gut besetzt war das Kinderkarussell. Der musikalischen Markteröffnung durch den Lindhorster Posaunenchor am Vormittag folgte zunächst das bei Jung und Alt beliebte „Fröhliche Dutzend”, gefolgt vom Orchester-Sound Petershagen und dem MGV und Gemischtem Chor Lindhorst. Der HGV-Vorsitzende Matthias Meier zog eine erfolgreiche Bilanz des im vierten Jahrzehnt bestehenden Marktes, der offensichtlich nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat. Verärgert zeigten sich die Organisatoren wegen der einige Tage vorher mutwillig zerstörten Beleuchtung des auf dem Marktplatz aufgestellten Weihnachtsbaumes. Dabei wurden auch die von den Kindern des Kindergartens hergestellten Geschenkpäckchen zerstört - eine Tat, die nach Ansicht Meiers die Arbeit der Jungen und Mädchen völlig entwürdigt. Trotzdem will der HGV nicht kapitulieren. Für nächstes Jahr soll ein neuer Standort gesucht werden, wo der dann aufgestellte Baum unter ständiger Beobachtung sein wird. Foto: privat