Albert Brüggemann, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, räumte im Pressegespräch ein, „dass wir das Ergebnis in dieser positiven Form nicht erwartet haben, es uns als Bückeburger aber stolz macht”. Ein großer Block von 40 Prozent der befragten Bürger ist zwar grundsätzlich zufrieden und fühlt sich in der Stadt wohl, hat an die Antworten allerdings ein „aber” angehängt und den einen oder anderen Wunsch geäußert.
„Der Weihnachtsmarkt ist viel zu kurz”, „sorgen Sie dafür, dass wieder mehr geschäftliches Leben in die Schulstraße kommt”, „es fehlt ein weiterer Spielplatz in der Innenstadt”, „auf der oberen Langen Straße fehlt ein Radweg”, lauteten die Wünsche und Anregungen der Bürger.
Bei den, so Brüggemann, sicherlich berechtigten Klagen über bauliche Mängel wurden in der Mehrzahl reparaturbedürftige Gehwege genannt.
Es wurde auch gefordert, dass „die Comet Passage sauberer und sicherer werden muss. Es wird beklagt, dass beim Fortgang des Aldi aus der Innenstadt die Lebensmittelgrundversorgung für nicht motorisierte Käufer zu gering ist.
Ein letzter Block mit gut 43 Prozent der Befragten führt Klage über beispielsweise mit Hundekot verschmutzte Bürgersteige, die noch immer nicht fertig gestellte Skateranlage im Petzer Feld, zu wenige Treffpunkte für Jugendliche, die nicht organisiert sind und fehlende Zebrastreifen.
Auch ein „zu geringes örtliches Arbeitsplatzangebot” und „zu niedrige Renten” wurden genannt.
„Wir haben die bei dieser, wenn auch nicht repräsentativen, Bürgerbefragung geäußerten Kritiken und Wünsche sorgfältig geprüft und werden sie, wo immer es geht, in unserer Politik berücksichtigen”, verspricht der Ortsvereinsvorsitzende.
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