Zehn Moorwannen laden zur Landesgartenschau ein | Schaumburger Wochenblatt

Zehn Moorwannen laden zur Landesgartenschau ein

Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins pflanzten Bürgermeisterin Marlies Matthias und Stadtdirektor Mike Schmidt die ersten Pflanzen in eine Moorwanne. (Foto: gk)
Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins pflanzten Bürgermeisterin Marlies Matthias und Stadtdirektor Mike Schmidt die ersten Pflanzen in eine Moorwanne. (Foto: gk)
Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins pflanzten Bürgermeisterin Marlies Matthias und Stadtdirektor Mike Schmidt die ersten Pflanzen in eine Moorwanne. (Foto: gk)
Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins pflanzten Bürgermeisterin Marlies Matthias und Stadtdirektor Mike Schmidt die ersten Pflanzen in eine Moorwanne. (Foto: gk)
Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins pflanzten Bürgermeisterin Marlies Matthias und Stadtdirektor Mike Schmidt die ersten Pflanzen in eine Moorwanne. (Foto: gk)

„Dann hat ja eigentlich die Landesgartenschau in Bad Nenndorf schon begonnen“, rief eine Passantin den Aktiven vom Förderverein Landesgartenschau Bad Nenndorf e.V. zu, als diese zehn nachgebildete Moorbadewannen mit Blumen, Kräutern und Ziersträuchern zum Schmuck der Innenstadt anlässlich der bevorstehenden Landesgartenschau bepflanzten. Ganz so ist es nicht – und doch hatte die Bepflanzung der besonderen Hochbeete der Vereinsgruppe „Urban Gardening“ den Hauch von sehr konkretem Landesgartenschau-Feeling.

Das erlebten auch Stadtdirektor Mike Schmidt, Bürgermeisterin Marlies Matthias und Landesgartenschau-Geschäftsführer Benjamin Lotz so, als sie mit Hand anlegten, um die wannenförmigen Großgefäße am Zugang zur Fußgängerzone zu bepflanzen. Voll Freude und Stolz über den Erfolg, zeigten sich zurecht auch die Mitglieder vom Förderverein. Vorsitzende Marion Kramer kündigte euphorisch an: „Es werden noch weitere Moorwannen-Hochbeete folgen.“ Um seine Produkte in der Umsetzung persönlich mitzuerleben, reiste der Böttcher Uwe Schubert, der Produzent dieser Moorwannen, eigens für diese Aktion aus Pirna nach Bad Nenndorf an und zeigte sich begeistert. Dem Verein brachte er als Geschenk einen Apfelbaum mit, „eine echte und sehr alte Apfelsorte aus unserem Bundesland“, erklärte er. „Man wird für ihn sicherlich einen geeigneten Platz auf dem Gelände der Landesgartenschau finden“, ist er sich sicher. Familien mit ihren Kindern freuten sich über die neuen „Sehenswürdigkeiten“ in der Stadt. Die Kinder kamen gar nicht schnell genug vom Rad, um in der mit echtem Moor gefüllten Wanne die Fleischfressenden Pflanzen zu bewundern. Im kommenden Jahr werden Zwergbirnen, Monatserdbeeren, Waldheidelbeeren und Obst die Passanten zum Naschen anregen. Großes Interesse zeigten auch Besucher aus Wittenberg an der Aktion, die aktiv in der Vorbereitung der Landesgartenschau Wittenberg im Jahre 2027 stehen.

Wer diese besonderen Hochbeete aufsuchen möchte, der findet sie in der Bad Nenndorfer Fußgängerzone, am Bahnhof, vor der katholischen Kirche, am Brunnen „Die Badenden“, vor dem Zugang zum Kurpark.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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