Suchergebnisse (Abwasserbetrieb) | Schaumburger Wochenblatt

Ab dem 19. August lässt der Abwasserbetrieb der Stadt Stadthagen durch eine Fachfirma rund 40 stark verschlissene oder abgesackte Schachtabdeckungen im gesamten Stadtgebiet erneuern. Es kann zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen. Der Abwasserbetrieb bittet hierfür um Verständnis.

Der Abwasserbetrieb der Stadt Rinteln teilt mit, dass die Sanierungsarbeiten an einem Abwasserschacht in der Straße Unter dem Stiderfeld in Rinteln begonnen haben. Für die Arbeiten wird für drei Wochen eine Vollsperrung eines Abschnittes der Straße Unter dem Stiderfeld ab der Kreuzung Waldkaterallee bis Eichendorffweg/ Gerhard-Hauptmann-Weg erforderlich. Kraftfahrer werden gebeten, die Umleitung über die Waldkaterallee, Wilhelm-Busch-Weg und Kurt-Schumacher-Straße zu nehmen. Der Bürgersteig ist für Fußgänger weiterhin nutzbar. Die betroffenen Anlieger werden gesondert informiert. Folgende Bushaltestellen entfallen für diese Zeit: Waldkaterallee (Ersatz Kendalstraße), Unter dem Stiderfeld, Mörikeweg und Mozartweg (Ersatz Bachweg). Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf die Ersatzhaltestellen auszuweichen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich am 26. Juli abgeschlossen sein.

Der Abwasserverband „Gehle-Holpe“ veranstaltet anlässlich seines 60-jährigen Bestehens am Samstag, 01.07.2023 in der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr einen Tag der offenen Tür, auf der Kläranlage in Volksdorf. Dazu lädt der Verband alle Besucher herzlich ein.

Der Abwasserbetrieb der Stadt Stadthagen wird ab der 19. KW in einem Zeitraum von sechs Monaten die Schmutz- und Regenwasserkanäle im süd-westlichen und östlichen Bereichen von Stadthagen spülen und untersuchen lassen. Diese Maßnahme trägt zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der Kanalisation bei und ermöglicht dem Abwasserbetrieb, vorrausschauende Planungen einzuleiten. Diese Arbeiten werden im Jahr 2023 in folgenden Straßen durchgeführt: Gartenstr., Loccumer Str., Poststr., Enzer Str., Jahnstr., Am Ziegelhof, Westphaltstr., Wietersheimer Str., Büschingstr., Schachtstr., Hertastr., Stegmannstr., Fröbelstr., Parkstr., Angerstr., Westernstr., Am Stadtpark, Peitmannstr., Dammannstr., Mag.-Koller-Str., Wollenweberstr., Wilh.-Busch-Str., Wiegmannstr., Oberntorstr., Finkenstr., Amselweg, Lerchenweg, Drosselgasse, Rebhuhnweg, Fasanenweg, Am Krummen Bach, Ostring, Am Jägerhof, Habichhorster Str., Am Rusch, Im Knick, An den Gärten und Oberwöhrener Str.

Der Abwasserbetrieb der Stadt Rinteln plant derzeit eine Maßnahme für den Hochwasserschutz in der Nordstadt. Ein Regenrückhaltebecken soll an der Waldkaterallee entstehen. Aus Mutterboden und Lehm soll ab Herbst nächsten Jahres auf dem städtischen Grundstück unterhalb der Lebenshilfe Rinteln e.V. eine Art Wanne entstehen, die bei Starkregen viel Wasser aufnehmen und später kontrolliert an den Regenwasserkanal abgeben kann. Bis dahin sind aber noch einige vorbereitende Arbeiten notwendig, die in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden abgewickelt werden. So soll zum Beispiel ein Baugutachters die Eigenschaften des örtlichen Bodens erkunden, wesentlich für einen optimalen Bauverlauf. Der Grund für die Baumaßnahme liegt auf der Hand. Durch den globalen Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Starkregen zu. Ein Regenrückhaltebecken sorgt dafür, dass große Wassermassen nicht unkontrolliert abfließen. "Regenrückhaltebecken sind eine wirksame Klimaanpassungsmaßnahme", so Grit Seemann als Leiterin des Abwasserbetriebs. Auffangen soll das Becken sämtliches Regenwasser aus den umgebenden Wald- und Ackerflächen sowie Haupt- und Nebenstraßen, das nicht durch den Kanal in der Waldkaterallee abgeführt werden kann. "Überschwemmungen müssen wir vor allem in bewohnten Gebieten bestmöglich ausschließen – deshalb investieren wir 750.000 Euro in das neue Regenrückhaltebecken und stärken somit die Widerstandsfähigkeit unserer Stadt", so Seemann. Und solche "künstlichen Seen" haben im Sommer noch einen positiven Nebeneffekt: Durch ihre Verdunstungsleistung wirken sie der Hitze entgegen. Die gewählte Fläche eignet sich gut für ein Regenrückhaltebecken. Alte Bäume auf dem Grundstück werden erhalten, ihre Wurzelballen während der Bauarbeiten speziell geschützt. Um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten, wird das Auffangbecken aus natürlichen Materialien auch kleiner als ursprünglich geplant. 1.600 Kubikmeter Wasser soll das offene und begrünte Rückhaltebecken jetzt fassen. Der zulaufende Regenwasserkanal kann bis zu 1.200 Liter pro Sekunde in das Becken leiten. Das entspricht vier Regentonnen mit je 300 Litern – pro Sekunde.