Sie heißen „Carsten“, „Carlotta“, „Carina und Carlo“ und sind Kunstwerke aus Autoschrott. Die sind in der Barnestraße aufgestellt und werden nach ihrem Dasein wieder ordnungsgemäß dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Ein Fahrzeug ist bis zur Dachkante im Boden versteckt, ein Kleinwagen ist begrünt und zwei Autos träumen davon, Doppeldecker zu sein. Erbauer ist Künstler Lasse Schlegel (wir berichteten). Leider sind den Objekten keine Hinweisschilder über den Grund des Aufstellens beigestellt worden. Missverständnisse könnten die Folge sein.
Die Kunstinstallationen sind als Vorboten gedacht für eine Umgestaltung der Barnestraße. „Es ist ein tolles Projekt, der Startschuss für die Bürgerbeteiligung ist gegeben“, sagte Bürgermeister Carsten Piellusch zur Einweihung der Kunstwerke gemeinsam mit dem Künstler, dem Mobilnetzwerk Region Hannover, dem Bauverein und der Verkehrsplanung der Stadt. Die Vorboten zur Mobilitätswende sollen ein Türöffner sein und Aufmerksamkeit bei den Bürgerinnern und Bürgern wecken. Die Themen sollen in einer dreitägigen Beteiligungswerkstatt zusammengeführt werden für eine lebenswerte Zukunft in der Barnestraße. Die Bürgerinnen und Bürger haben während des „BarneLAB“ vom 10. bis 12. Juni die Möglichkeit, Ideen und Bedarfe einzubringen.