Schritt zur Modernisierung | Schaumburger Wochenblatt

Schritt zur Modernisierung

Offizielle Eröffnung der Kinder- und Psychiatrie mit Minister Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach. (Foto: wb)
Offizielle Eröffnung der Kinder- und Psychiatrie mit Minister Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach. (Foto: wb)
Offizielle Eröffnung der Kinder- und Psychiatrie mit Minister Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach. (Foto: wb)
Offizielle Eröffnung der Kinder- und Psychiatrie mit Minister Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach. (Foto: wb)
Offizielle Eröffnung der Kinder- und Psychiatrie mit Minister Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach. (Foto: wb)

In einem feierlichen Akt ist der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit zahlreichen Gästen aus Politik und Belegschaft eröffnet worden. Bei allen Anwesenden herrschte große Freude über die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus, dessen Realisierung keineswegs reibungslos verlief. Aufwendige und komplexe Planungs-, Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit der Stadt Wunstorf und dem Land Niedersachsen gingen dem Neubau voran. So zeigte Dr. Anette Redslob-Hein, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, das lange Werden des Neubaus auf, der eigentlich schon 2013 hätte entstehen sollen.

Um so größer die Freude, dass der Neubau mit neuen, hellen und zeitgemäßen Räumen und Ausstattung fertig ist und in Betrieb genommen werden kann. Eine Freude, die sowohl der niedersächsische Sozial- und Gesundheitsminister Andreas Philippi als auch Regionspräsident und KRH-Aufsichtsratsvorsitzender Steffen Krach mit allen Anwesenden teilten. Daneben hob Philippi nicht nur die Ausgestaltung der Stationen hervor, sondern lobte: „Hier hat man sich schon im Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Das Gesamtkonzept bildet eine hervorragende Basis, um eine zukunftsfeste, wohnortnahe und hochqualitative psychiatrische Versorgung junger Patientinnen und Patienten in Niedersachsen sicherzustellen.“ Die Förderung des Landes belief sich auf 10,8 Millionen Euro.

KRH-Aufsichtsratsvorsitzender und Regionspräsident Steffen Krach hob den steigenden Bedarf in diesem Bereich hervor. „Kinder und Jugendliche brauchen in Krisen und seelischer Not eine zuverlässige Betreuung und einen Ort, der ihnen Schutz und professionelle Hilfe bietet“, so Krach, der in dem Neubau so einen Ort sieht und weist daraufhin, dass man mit dem Neubau ein Mehr an Betreuungsplätzen und Betten schafft und somit dem Versprechen nachkommt, eine optimale Versorgung für die jüngeren Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Abschließend dankte Barbara Schulte, KRH-Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur, ihren beiden Vorrednern für die Unterstützung bei der Realisierung des Neubaus, auf den alle Beteiligten so lange warten mussten.

Ein erster Eindruck

Vor einem ersten Rundgang der Anwesenden durch den Neubau wies Bastian Flohr, Geschäftsführender Direktor und Pflegedirektor der KRH Psychiatrie Wunstorf, darauf hin, wie wichtig Architektur und Milieu sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Der zweigeschossige, unterkellerte Neubau steht an der Gustav-Kohne-Straße, verfügt über 2.800 Quadratmeter und beherbergt zwei Stationen. Neben Patientenzimmern mit außen liegenden Bädern, damit man die Patientinnen und Patienten im Blick behalten kann, gibt es großzügige Therapieräume wie zum Beispiel für die Musiktherapie. Multifunktionsräume und auch Sitzinseln, die zum Relaxen einladen. Alles in einem hellen, lichtdurchfluteten und modernen Ambiente. Bis zu 18 Kinder und Jugendliche können dort leben und behandelt werden. Der Neubau ist so ausgerichtet, dass hier auch die Bedürfnisse besonders schutzbedürftiger Kinder und Jugendlicher mit psychischen Erkrankungen berücksichtigt werden können.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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