Schnittstelle für den Informationsfluss | Schaumburger Wochenblatt

Schnittstelle für den Informationsfluss

Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Energieagentur, und die neue Geschäftsführerin Verena Michalek geben einen Überblick über die anstehenden Aufgaben.  (Foto: bb)
Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Energieagentur, und die neue Geschäftsführerin Verena Michalek geben einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. (Foto: bb)
Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Energieagentur, und die neue Geschäftsführerin Verena Michalek geben einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. (Foto: bb)
Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Energieagentur, und die neue Geschäftsführerin Verena Michalek geben einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. (Foto: bb)
Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Energieagentur, und die neue Geschäftsführerin Verena Michalek geben einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. (Foto: bb)

Verena Michalek hat nun auch offiziell die Geschäftsführung der Energieagentur Schaumburg in Nachfolge von Horst Roch angetreten. Die „Übergabe des Staffelstabes“ sei sehr gut gelungen, wie Fritz Klebe, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und Bau-Dezernent des Landkreises, im Pressegespräch betonte.

Klebe hielt fest, dass Michalek nach ihrer bisherigen Tätigkeit bei verschiedenen Klimaschutzagenturen in Niedersachsen landes- und auch bundesweit gut vernetzt sei. Sie kenne die Förderkulisse gut. „Davon wird Schaumburg sicherlich profitieren“, so Klebe. Zudem passe das technische Studium Michaleks als Diplom-Ingenieurin Fachrichtung Architektur gut zum Aufgabenprofil. Letztlich gehe es ja auch zumeist um technische Themen. „Wir erhoffen uns davon eine pragmatische Herangehensweise, die darauf gerichtet ist, Projekte in die Umsetzung zu bringen“, erklärte er. Die Gesellschafter würden sich von der nun ins Amt tretenden Geschäftsführerin zudem eine neue Dynamik erhoffen. Wobei die Verdienste von Vorgänger Horst Roch unbestritten seien.

Sehr dynamische Entwicklung

Für die Energieagentur gelte es, in einem sehr dynamischen System zu handeln, wie Michalek und Klebe unterstrichen. Eine sich wandelnde Wirtschaft und Gesellschaft, die stetigen technischen Neuerungen und nun auch der nahende Regierungswechsel: Es gelte, flexibel zu sein. Ab Februar sei die Neuauflage von Förderprogrammen zu erwarten, so Michalek. Unter diesen Rahmenbedingungen sei es ein Vorteil für die Energieagentur als selbständige Organisation handeln zu können, so Klebe. Eine Verwaltungseinheit sei hier doch statischer.
Die Energieagentur übe in diesem dynamischen Umfeld eine wichtige Funktion als Koordinierungsstelle für den Informationsfluss aus, wie Verena Michalek erklärte. Informiert, beraten und unterstützt würden wie bisher die Hauptzielgruppen Bürger, Unternehmen und Kommunen.
Grundsätzlich sei zu betonen, dass im Landkreis bereits viele engagierte, fortschrittliche Akteure aktiv seien und spannende Projekte in die Umsetzung gebracht hätten.
Die Kommunen würden in die Wärmeplanung einsteigen. Es gehe hier um ein Planungsinstrument. Die Umsetzung einzelner Netzlösungen sei wiederum ein sehr komplexes Thema, sowohl technisch als auch in Bezug auf die Förderung, wie Michalek und Klebe ausführten. Eine zentrale Rolle würden die Energieversorger spielen, die sich ja ebenfalls mit der langfristigen Entwicklung ihrer Netze beschäftigen. Es sei wichtig, dass sich diese auch als Gesellschafter in der Energieagentur engagieren würden.
Die Energieagentur spiele die Rolle eines „Schmiermittels“, das dazu beitrage, dass sich die vielen Zahnräder, die für die Klimawende wichtig seien, besser drehen könnten, umschrieben Klebe und Michalek.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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