Nothilfe für Erdbebenopfer | Schaumburger Wochenblatt

11.01.2024 08:58

Nothilfe für Erdbebenopfer

Christof Fischer vom DRK, die Integrationsbeauftrage Britta Kunze, Shukiba Halimi, Abdul-Kabir Hakimi, Nafisse Maleki, Pari Safi, Binazir Sediqui (Afghanischer Verein), Eckhard Ilsemann (DRK) und Christina Allard-Kopplin (AWO-Begegnungsbüro) bei der Übergabe der Spende für die Erdbebenopfer.  (Foto: bb)
Christof Fischer vom DRK, die Integrationsbeauftrage Britta Kunze, Shukiba Halimi, Abdul-Kabir Hakimi, Nafisse Maleki, Pari Safi, Binazir Sediqui (Afghanischer Verein), Eckhard Ilsemann (DRK) und Christina Allard-Kopplin (AWO-Begegnungsbüro) bei der Übergabe der Spende für die Erdbebenopfer. (Foto: bb)
Christof Fischer vom DRK, die Integrationsbeauftrage Britta Kunze, Shukiba Halimi, Abdul-Kabir Hakimi, Nafisse Maleki, Pari Safi, Binazir Sediqui (Afghanischer Verein), Eckhard Ilsemann (DRK) und Christina Allard-Kopplin (AWO-Begegnungsbüro) bei der Übergabe der Spende für die Erdbebenopfer. (Foto: bb)
Christof Fischer vom DRK, die Integrationsbeauftrage Britta Kunze, Shukiba Halimi, Abdul-Kabir Hakimi, Nafisse Maleki, Pari Safi, Binazir Sediqui (Afghanischer Verein), Eckhard Ilsemann (DRK) und Christina Allard-Kopplin (AWO-Begegnungsbüro) bei der Übergabe der Spende für die Erdbebenopfer. (Foto: bb)
Christof Fischer vom DRK, die Integrationsbeauftrage Britta Kunze, Shukiba Halimi, Abdul-Kabir Hakimi, Nafisse Maleki, Pari Safi, Binazir Sediqui (Afghanischer Verein), Eckhard Ilsemann (DRK) und Christina Allard-Kopplin (AWO-Begegnungsbüro) bei der Übergabe der Spende für die Erdbebenopfer. (Foto: bb)

Vertreter des Afghanischen Vereins haben eine Spende von 1450 Euro an den Kreisverband Schaumburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übergeben. Der DRK-Bundesverband setzt das Geld für Hilfsprojekte in den vom Erdbeben verwüsteten Regionen in Afghanistan ein.

Die Spende erarbeitete der Afghanische Verein unterstützt durch viele weitere Bürger aus Stadthagen mit einer „Tischlein-Deck-Dich-Benefizaktion“. An einem Stand auf dem Marktplatz boten die Mitwirkenden frisch zubereitete klassische Speisen aus dem orientalischen Land an. Hinzu kamen viele weitere Leckereien, die Helfer mit ganz unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zur Verfügung stellten. Gegen eine Spende wurden die Speisen an Marktbesucher abgegeben. So kamen bei der Aktion, die auch das AWO-Begegnungsbüro Stadthagen und die Integrationsbeauftragte der Stadt unterstützten, 1450 Euro für den guten Zweck zusammen.
Diese übergaben die Beteiligten nun an Eckhard Ilsemann und Christof Fischer vom DRK-Kreisverband Schaumburg. Die beiden DRK-Vertreter betonten die Notwendigkeit der Unterstützung in der Erdbebenregion. Viele Häuser seien zerstört, die Einwohner noch immer in einer sehr schwierigen Notlage. „Vielen Dank für das Engagement“, betonte Christof Fischer. Das Geld werde nun an den DRK-Bundesverband weitergegeben, der es für Hilfsprojekte in den betroffenen Gebieten einsetze.
Binazir Sediqui, Vorsitzende das Afghanischen Vereins, erklärte, dass es wichtig sei, dass im Winter Hilfe bei den Bedürftigen ankomme. Vielen fehle noch ein Dach über dem Kopf.

„Aktives Engagement“:

Die Stadthäger Integrationsbeauftragte Britta Kunze betonte, dass der Verein und die Afghanische Gemeinschaft in Stadthagen sich ganz grundsätzlich sehr intensiv einbringen würden. Die erste Aktion „Tischlein deck dich“ von 2021 sei vom Integrationsbeirat der Stadt angeschoben worden. Damals unterstützten die Mitwirkenden mit den gesammelten Spenden die Opfer des Hochwassers im Ahrtal. Seitdem sei sie eine regelmäßige Benefiz-Aktion, an der sich Menschen vieler Gemeinschaften beteiligen würden.
Rund 180 Afghanen hätten in Stadthagen ihre zweite Heimat gefunden, so Kunze. Sie würden sich auch bei vielen anderen Veranstaltungen des Netzwerkes Integration regelmäßig ehrenamtlich einbringen. Ebenso würden sie als Sprachmittler, Unterstützer der Flüchtlingssozialarbeit und beim weitertragen von Informationen einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben in der Stadtgesellschaft leisten, hielt die Integrationsbeauftragte fest.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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