Angefangen hatte alles mit einem Wettbewerb des Stromnetzbetreibers WestfalenWeserNetz. Dort hatte die SGR beim Wettbewerb "Klimasieger" die ersten 5.000 Euro für ein neues energiesparendes LED-Flutlicht gewonnen. Nun ging die Projektarbeit aber erst in die intensive Phase. 5.000 Euro reichen bei weitem nicht aus für ein solches Vorhaben. Die SG mussten weitere Mittel für die Finanzierung erschließen. Der Verein nahm Kontakt auf zur Sportförderung des Landessportbundes Niedersachen und zum Projektträger PTJ Jülich (heute Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH in Berlin) -www.klimaschutz.de/de- , eine nationale Projektfinanzierungs gGmbH des Bundes. Beide sagten zu, dass Vorhaben zu fördern. Auch die Stadt Rodenberg gab einen Zuschuss zum Beitrag der SGR für den Klimaschutz. Am Ende brachte der Sportverein mit Hilfe des Fußballfördervereins, dem Crowdfunding der Volksbank Hameln-Stadthagen und eigenen Rücklagen die restlichen Mittel auf. Das Vorstandsteam dankt diesen vielen Unterstützern des nachhaltigen Umweltschutzes beim Sport.
Noch vor der beantragten Genehmigung der Fördermittel begann das Projekt mit der Suche nach geeigneten Anbietern für die LED-Leuchten. Diese Suche lief bundesweit und war sehr zeitaufwändig. Eine planmäßige Standsicherheitsprüfung der alten Masten erfolgte ebenfalls im Vorfeld des Projektes. Das ehrenamtlich tätige Projektteam um den Vorstandsvorsitzenden der SGR, Torsten Meyer, investierte viel Arbeit in diese Maßnahme.
Das neue Licht glänzt nicht nur optisch, sondern die nutzungsgerechte Steuerung, das stufenlos dimmbare Licht und die Halbfeldsteuerung tragen ihren Teil zur hohen Energie-Einsparung bei und damit zum Klimaschutz bei. Die inzwischen rund 50 Jahre alte Halogen-Flutlichtanlage konnte die SG ausmustern. Darüber hinaus verlegte der Verein rund 400 Meter neue Kabel, um die Anlage an das Stromnetz des Sportheims anzuschließen. Hierbei konnten die Fußballer der SGR mit viel Fleiß bei den Erdarbeiten einen Teil der Kosten reduzieren, so dass die Kosten am Ende unterhalb der Planung lagen.
Torsten Meyer zog das Fazit: „Neben dem erheblichen Energiespareffekt konnte die SGR einen weiteren Teil der Modernisierungsmaßnahmen rund um die Sportanlagen abschließen, weitere Projekte sind geplant und werden folgen."