Nach acht Wochen | Schaumburger Wochenblatt

Nach acht Wochen

Das LTG 62 beendete die Hilfsflüge über Gaza.  (Foto: gi)
Das LTG 62 beendete die Hilfsflüge über Gaza. (Foto: gi)
Das LTG 62 beendete die Hilfsflüge über Gaza. (Foto: gi)
Das LTG 62 beendete die Hilfsflüge über Gaza. (Foto: gi)
Das LTG 62 beendete die Hilfsflüge über Gaza. (Foto: gi)

Am Donnerstag, den 30. Mai, flog zuletzt ein A400M von Jordanien aus Hilfsgüter über den Gaza-Streifen, um diese mit dem Fallschirm aus der Luft abzusetzen. Seit acht Wochen hatte das Lufttransportgeschwader (LTG) 62 den Auftrag, die dortige Bevölkerung aus der Luft zu versorgen. Künftig wird die internationale Gemeinschaft die Versorgung auf weiteren Transportwegen sicherstellen. So konnten die Soldaten des LTG 62 vier Tage später in ihre Heimat auf den Fliegerhorst Wunstorf zurückkehren.

Seit Mitte März unterstützte die Luftwaffe bei dem Abwurf von Hilfsgütern. Zunächst waren zwei C-130J Hercules im Einsatz, die einen Monat später von einem A400M des LTG 62 abgelöst wurden. Insgesamt wurden in den 21 Flügen 436 Paletten mit einem Gesamtgewicht von über 220 Tonnen abgesetzt. Die gesamten Hilfslieferungen während des humanitären Einsatzes der Luftwaffe über Gaza belaufen sich auf insgesamt rund 315 Tonnen. Für Kommodore, Oberst Markus Knoll, habe sich in diesem Einsatz erneut gezeigt, dass der A400M ein absolut verlässliches Transportflugzeug sei. Er würdigte den Einsatz aller Kontingentangehörigen direkt nach dem offiziellen Ende.

„Ich danke nicht nur unseren Besatzungen, sondern allen Soldatinnen und Soldaten für ihren persönlichen Einsatz und freue mich, dass sie wohlbehalten zurückgekehrt sind“, so Knoll. Als gebührende Begrüßung bei der Rückkehr der Kameradinnen und Kameraden wurde der A400M nach seiner Landung und dem Einrollen unter zwei Wasserfontänen durchgeleitet. Ein Brauch, der bereits bei anderen Rückkehrappellen aus dem Einsatz zu sehen war. Insgesamt waren an dem achtwöchigen Einsatz 44 Soldaten des LTG 62 beteiligt.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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