Ministerpräsident Stefan Weil macht ersten Spatentisch zur LaGa 2026 | Schaumburger Wochenblatt

Ministerpräsident Stefan Weil macht ersten Spatentisch zur LaGa 2026

Die Draufsicht auf das Liegehaus zeigt deutlich die Hinwendung der Gebäudeflügel zum Park und den neuen Wasserflächen. (Foto: Architektenbüro Kiefer&Sander/Repro gk)
Die Draufsicht auf das Liegehaus zeigt deutlich die Hinwendung der Gebäudeflügel zum Park und den neuen Wasserflächen. (Foto: Architektenbüro Kiefer&Sander/Repro gk)
Die Draufsicht auf das Liegehaus zeigt deutlich die Hinwendung der Gebäudeflügel zum Park und den neuen Wasserflächen. (Foto: Architektenbüro Kiefer&Sander/Repro gk)
Die Draufsicht auf das Liegehaus zeigt deutlich die Hinwendung der Gebäudeflügel zum Park und den neuen Wasserflächen. (Foto: Architektenbüro Kiefer&Sander/Repro gk)
Die Draufsicht auf das Liegehaus zeigt deutlich die Hinwendung der Gebäudeflügel zum Park und den neuen Wasserflächen. (Foto: Architektenbüro Kiefer&Sander/Repro gk)

Ministerpräsident Stephan Weil wird am 5. September, um 15 Uhr, den ersten offiziellen Spatenstich für die Vorbereitungen und weiterführenden Baumaßnahmen zur Landesgartenschau 2026, in Bad Nenndorf vollziehen, teilte Stadtdirektor Mike Schmidt zu Beginn der jüngsten Bauausschusssitzung der Stadt mit. Damit leitete er gleichzeitig die die Tagesordnung ein, die die Vorplanung für die Sanierung und den Ausbau der vorhandenen Liegehalle im Kurpark zum Thema hatte.

Das beauftragte Architektenbüro Kiefer& Sander, Sarstedt, überzeugte mit seinem Entwurf nicht zuletzt dadurch, dass es an der funktionellen Grundrisskonzeption des vorhandenen Gebäudes nichts ändern wird, wie Jörg Sander betonte. „Damit bleibt das bekannte und markante Gebäude, im oberen Bereich des Kurparks, mit Blick auf die Süntelbuchen, mit beiden Seitenflügeln von rund 95 Quadratmetern, in seiner Bausubstanz als eine offene Halle und einem zentralen Versorgungstrakt, mit einer Ausschankmöglichkeit, Sitzgelegenheiten und einen multifunktionalen Raum sowie einem Eingangs- und Flurbereich mit WC-Anlagen erhalten – und erhält ein Gründach.“ Von der Idee einer Dachterrasse musste aufgrund statischer Gegebenheiten Abstand genommen werden. Für die energetische Versorgung ist eine Wärmepumpe und Photovoltaikanlage auf dem Flachdach in die Planung mit aufgenommen.

Auf den ersten Blick mache das Gebäude derzeit einen desolaten Eindruck. Aber das Haus müsse nur „aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden“. Es habe eine besondere Qualität, die durch eine fachgerechte Sanierung wieder hervorgehoben werden soll, so Sander. Aus ihm heraus werden die Gäste einen besonderen Blick in den Kurpark genießen. „Durch den Einbau von großen Glasschiebetüren möchten wir das Drinnen mit dem Draußen optisch verschmelzen“, betont Sander. Mit zusätzlichen neuen Wasserflächen vor dem Gebäude, dürfte die Liegehalle mit ihrer gastronomischen Ausrichtung sicherlich zu den Highlights der Landesgartenschau gehören. In den Räumlichkeiten können auch Ausstellungen, Seminare, Kinoabende und anderes mehr geboten werden. „Und die traditionellen zwei Sitzungen des Landeskabinetts während der Landesgartenschau“, fügte Schmidt an.

Alles sei auch mit der Denkmalbehörde besprochen und geklärt. Die Baumaßnahme mit Nettobaukosten von circa 1.200.000 Euro wird über die Direktförderung vom Land mit 95 Prozent für Bau- und Planungskosten gefördert. Der Bauausschuss stimmte einstimmig für diese Entwurfsplanung und empfiehlt dem Verwaltungsausschuss dem ebenfalls zu folgen.


Von Gburek, Winfried
north