Der Naturpark Steinhuder Meer zieht auch im 50. Jahr seines Bestehens eine positive Bilanz. Zahlreiche Veranstaltungen plus die beiden Dauerausstellungen im Naturparkhaus Mardorf und in der Naturpark-Infoscheune Steinhude lockten zahlreiche Besucher in den Naturpark.
Diese Saison stand ganz im Zeichen des Jubiläums, so die Verwaltung des Naturparks auf Nachfrage dieser Zeitung. So wurde das Jubiläum beim „Tag der Parke“ in Eilvese zunächst mit den Einwohnerinnen und Einwohnern des Naturparks gefeiert und endete im November im Rahmen eines Festaktes mit geladenen Gästen im Schloss Landestrost in Neustadt. Besonders beliebt war in diesem Jahr unter den zahlreichen Besuchern die Sonderausstellung „Tag der Biber“ im Naturparkhaus sowie die Ausstellung zur Biene in der Naturpark-Infoscheune. Auch der „Tag der offenen Tür“ im Naturparkhaus stieß auf eine positive Resonanz. Mit einem mobilen pädagogischen Escape-Room wurde auf die illegale Entsorgung von Elektroschrott aufmerksam gemacht. Ein Angebot, das zweimal in diesem Jahr stattfand und auf großes Interesse stieß. Auf großen Anklang stießen auch die kreativen Aquarellmalkurse mit Malbegleiterin Tanja Repenning. Außerdem gab es zahlreiche Angebote, die die Besucher hinaus in die Natur führten wie Radtouren zu den zahlreichen Storchennestern in der Umgebung, durch das Tote Moor sowie Waldrundgängen am Wasserwerk. Weiterhin ungebrochen ist das Interesse an den Moorerlebnis-Wanderungen, Kino- und Bastelnachmittagen in der Naturpark-Scheune. So fanden rund 16.000 Besucher seit März den Weg in die Ausstellungen in Mardorf und Steinhude. Ein Angebot, das besonders von Familien und Schulgruppen genutzt wurde.
Ganz neu in Dienst gestellt wurde das Naturpark-Infomobil, mit dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel in der Fläche über den Naturpark und seine Arbeit aufklären können. Ebenfalls neu ist, dass mit Svenja Becker, die Naturschutz und Landschaftsnutzung studiert hat, zum ersten Mal eine Rangerin im Naturpark tätig ist. Seit Mai unterstützt sie Ranger Hauke Zirfass. Außerdem konnte das Naturpark-Partner-Programm weiter vorangetrieben werden, so dass das Netzwerk stetig wächst.