Die Zusage für ein Vorstellungsgespräch ist ein toller Erfolg, das Ausbildungsunternehmen kann sich angesichts der vorgelegten Unterlagen offenbar eine Zusammenarbeit vorstellen. Nun steigt aber auch das Lampenfieber, die ungewohnte Interviewsituation treibt wohl bei jedem den Puls nach oben.
Diese ganz natürliche Unruhe sollte am besten gleich in positive Energie umgesetzt werden und ins Handeln führen. Denn eine wichtige Grundlage, welche die Chance in einem Bewerbungsgespräch ganz erheblich erhöht, ist die gründliche Vorbereitung. Es gilt, sich gründlich über das Unternehmen zu informieren, bei dem der Bewerber eine Ausbildung beginnen will. Oft finden sich auf dem Internetauftritt des Unternehmens schon viele Informationen. Die sozialen Medien, Berichte und Nachrichten schärfen das Bild.
Daraus ergeben sich vielleicht schon eigene Fragen, die in Vorstellungsgespräch ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Damit zeigt der Bewerber Interesse und erfährt wichtiges für den angestrebten Einstieg in die Ausbildung.
Sehr wichtig ist es zudem, die Stellenausschreibung noch einmal gründlich zu studieren. Was wird hier gefordert? Wie kann ich darstellen, dass ich mich mit meinen Stärken in der Stellung gewinnbringend einbringen kann. Hilfreich ist es, bekannte Fragen, wie „Welche Stärken bringen Sie mit“, vorab zum Beispiel in der Familie zu üben. In den Schulen wird mittlerweile im Rahmen der Berufsorientierung auch auf die Bewerbungsgespräche vorbereitet.
Auch ganz praktische Aspekte sind zu bedenken. Die Anreise zu planen und sich rechtzeitig auf den Weg zu machen ist wichtig, ebenso die Kleidung und Unterlagen bereitzulegen, um stressfrei in das Gespräch gehen zu können. Tipps sind vielfältig im Internet zu finden beispielsweise auf www.ausbildung.de.
Nervosität im Gespräch ist ganz normal. Die gründliche Vorbereitung hilft auch dabei, diese im Rahmen zu halten. Dazu zählt die Anreise ebenso wie die Möglichkeit, die Notizen aus der Vorbereitung im Kopf noch einmal durchgehen zu können.