Damenrott in den Startlöchern | Schaumburger Wochenblatt

Damenrott in den Startlöchern

Die Mitglieder des Damenrotts, Fest-Comitée-Mitglieder und Chargierte blicken dem kommenden Schützenfest entgegen.  (Foto: bb)
Die Mitglieder des Damenrotts, Fest-Comitée-Mitglieder und Chargierte blicken dem kommenden Schützenfest entgegen. (Foto: bb)
Die Mitglieder des Damenrotts, Fest-Comitée-Mitglieder und Chargierte blicken dem kommenden Schützenfest entgegen. (Foto: bb)
Die Mitglieder des Damenrotts, Fest-Comitée-Mitglieder und Chargierte blicken dem kommenden Schützenfest entgegen. (Foto: bb)
Die Mitglieder des Damenrotts, Fest-Comitée-Mitglieder und Chargierte blicken dem kommenden Schützenfest entgegen. (Foto: bb)

Beim diesjährigen Stadthäger Schützenfest wird erstmals ein Damenrott mitmarschieren (wie berichtet). Die Schützenfest-Freundinnen werden das „Julianen-Rott“ bilden und ihren Platz in der Kolonne in klassischem Schützenfest-Outfit einnehmen.

„Es war uns wichtig, die Gewissheit zu haben, beim Schützenfest willkommen zu sein“, erklärte Tania Dählmann, Hauptinitiatorin der Gründung des ersten weiblichen Rotts in der Stadthäger Schützenfesthistorie. Entsprechend hätten sie und ihre Mitstreiterin mit dem endgültigen Entschluss zur Teilnahme gewartet, bis die Umfrage des Fest-Comitées unter der „Schützenfest-Gemeinschaft“ abgeschlossen war. Hier hatte die Mehrheit diese Neuerung befürwortet (wie berichtet). Bei einem gemeinsamen Pressetermin mit dem Fest-Comitée und Chargierten stellte sich das Kernteam des neuen Rotts nun erstmals öffentlich vor.
Die größte Faszination am Schützenfest gehe für sie vom Marschieren aus, erklärten die sieben am Gespräch teilnehmenden Damen im Alter von 18 bis 75 Jahren. Das Bild der schwarz gekleideten Kolonne habe sie schon seit Kindesbeinen beeindruckt. Ohnehin seien sie dem Schützenfest eng verbunden, mehrere früher als Schildträgerinnen mitmarschiert. So sei auch der Wunsch entstanden, im Rahmen eines Frauenrotts an der Traditionsveranstaltung teilzunehmen.
Das erste Treffen mit dem Fest-Comitée habe im Oktober vergangenen Jahres stattgefunden. Hier wie im weiteren Prozess sei die Gruppe mit ihrem Anliegen auf ein großes Entgegenkommen gestoßen. „Wir wurden mit offenen Armen empfangen“, erklärte Tania Dählmann. Eine negative Resonanz hätten sie bisher nicht erfahren, allerdings seien sie ja auch noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten.
In der Kleidung werde sich das Rott ganz in die Tradition des Schützenfestes stellen. So werde in schwarzem Hosen-Anzug und mit Zylinder marschiert. Allerdings sei noch keine Teilnahme an allen Tagen möglich. Zwischenzeitlich hätten sie damit gerechnet, erst im nächsten Jahr starten zu können. So sei die Zeit zur Vorbereitung knapp gewesen. Entsprechend werde das Rott in diesem Jahr noch ohne Fahne marschieren. Als Rottlokal werde das „Kanapee“ dienen.
Weitere Mitstreiterinnen seien herzlich eingeladen hinzuzustoßen (Infos auch: Julianen-Rott.de). Eine gute Gelegenheit dazu seien die Stammtische an jedem Mittwoch von 18 Uhr bis 20 Uhr im „Kanapee“. „Wir hoffen auf großes Interesse, so Tania Dählmann, die als erste Rottmeisterin fungieren wird. Ziel sei es auch, mit dem Rott den Sinn für die Schützenfesttradition weiter an junge Frauen zu vermitteln.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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