„Böse Buben“ treten in den Ruhestand | Schaumburger Wochenblatt

„Böse Buben“ treten in den Ruhestand

Die Kegelbrüder Böse Buben lösen den Club nach 54 Jahren auf.  (Foto: privat)
Die Kegelbrüder Böse Buben lösen den Club nach 54 Jahren auf. (Foto: privat)
Die Kegelbrüder Böse Buben lösen den Club nach 54 Jahren auf. (Foto: privat)
Die Kegelbrüder Böse Buben lösen den Club nach 54 Jahren auf. (Foto: privat)
Die Kegelbrüder Böse Buben lösen den Club nach 54 Jahren auf. (Foto: privat)

54 Jahre nach der Gründung hat sich der Kegelclub „Böse Buben“ infolge von „Alterserscheinungen“ aufgelöst. Der 79-jährige Bernhard Krusch war als Gründungsmitglied von Anfang an dabei. Krankheitsbedingt konnte er in den letzten Jahren nicht mehr mit kegeln. Doch jetzt sind die Bösen Buben nur noch Geschichte. Die sechs noch verbliebenen aktiven Kegelbrüder haben den Entschluss gefasst, geschlossen „in Rente“ zu gehen und den Club nach 54 Jahren aufzulösen.

Wo man der beliebten Freizeitbeschäftigung in den 70er Jahren nachging, brauchte man nicht lange überlegen. Über die einzige Kegelbahn im Ort verfügte das Gasthaus Evers in Idensen. Als das Gasthaus aus Altersgründen geschlossen wurde, wechselten die Kegler 2003 nach Wunstorf zum Gasthaus Wehrmann-Blume. Mehrere Male hat der Kegelclub zwischen 1970 und 2024 die Stadtmeisterschaft in Wunstorf gewonnen. Für die Gruppe stand immer die Freundschaft, der gesellschaftliche Umgang untereinander und die Treue zum Verein im Vordergrund. Die Freundschaft wird auch nach wie vor gepflegt. Danke sagen die Kegelbrüder an das Hotel Wehrmann-Blume für die gute und herzliche Betreuung. Zum Schluss gehörten zu den Bösen Buben noch Reinhard Korpack, Jürgen Form, Horst Grages, Wolfgang Spodzieja, Wilfried Dreger, Bernhard Krusch und Helmut Pold.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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