Das Spendengeld konnte B.A.C.A.A. zum einen aus dem Verkauf von Shirts, Jacken, Aufnähern und Pins, zum anderen durch das Aufstellen von Spendendosen und Beiträge von Fördermitgliedern erlösen. Für die Region Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind in dem Verein Petra Assert und Manfred Schmitz aus Barsinghausen zuständig. „Mittlerweile sind wir im elften Jahr tätig”, sagten die Regio-Vorsitzenden, „B.A.C.A.A. hat sich als Initiative im Raum NRW gegründet und ist mittlerweile ein deutschlandweit aktiver Verein geworden.”Ein Punkt ist den beiden besonders wichtig: „Wir sind keine MC-Kutten.” Manche Mitglieder stammten zwar aus der Szene, „wir arbeiten aber völlig neutral und haben eine ganz andere Intention als Motorradclub”. Diese Intention besteht vor allem darin, die „Mauer des Schweigens” bei Betroffenen von Kinderpornografie und Missbrauch zu durchbrechen. „Seltener fällt darunter auch die Begleitung vor Gericht - aber immer nur in zivil”, sagte Assert. Eher gehe es darum, öffentlichkeitswirksam auf das Thema aufmerksam zu machen und Betroffene an kompetente (Therapie-) Einrichtungen zu vermitteln.An kompetente Einrichtungen wie eben BASTA. Seit mittlerweile 26 Jahren ist der Verein um die Vorstandsfrauen Jutta Becker und Ira Morgan im Landkreis Schaumburg aktiv. Zum einen berät das Team Betroffene von sexualisierter Gewalt sowie Angehörige - primär Frauen und Mädchen, teilweise aber auch männliche Ratsuchende. Zudem gibt es Angebote, Projekte und Veranstaltungen, die der Prävention dienen sollen. Das alles geschieht mit einem festen Ziel: „Die Lebenssituation von Frauen und Mädchen in unserer Gesellschaft zu verbessern.” Foto: tr