Herzenswunsch wird wahr | Schaumburger Wochenblatt

Herzenswunsch wird wahr

Karsten Günther fährt per „Wünschewagen“ mit seinen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels ins Stadion von Borussia Mönchengladbach.  (Foto: privat)
Karsten Günther fährt per „Wünschewagen“ mit seinen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels ins Stadion von Borussia Mönchengladbach. (Foto: privat)
Karsten Günther fährt per „Wünschewagen“ mit seinen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels ins Stadion von Borussia Mönchengladbach. (Foto: privat)
Karsten Günther fährt per „Wünschewagen“ mit seinen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels ins Stadion von Borussia Mönchengladbach. (Foto: privat)
Karsten Günther fährt per „Wünschewagen“ mit seinen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels ins Stadion von Borussia Mönchengladbach. (Foto: privat)

Einen besonderen Moment erfüllte das Senioren-Quartier Josua Stegmann: Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) war zu Besuch und machte es möglich, dass Karsten Günther (58), Bewohner im Senioren-Quartier Josua Stegmann, einen langgehegten Traum wahr werden lassen konnte – einen letzten Besuch im Stadion von Borussia Mönchengladbach.

Seit Jahrzehnten schlägt sein Herz für die „Fohlenelf“, und am 12. April war es endlich so weit: Gemeinsam mit seinen langjährigen Freunden Heiko Frenzel und Holger Bartels fuhr Karsten Günther mit dem „Wünschewagen“ nach Mönchengladbach, um das Heimspiel gegen den SC Freiburg zu besuchen. Auch wenn das Spiel mit 1:2 verloren ging – die Stimmung war grandios: „Bratwurst, Bier und ein super Tag“, resümierten die drei Freunde lachend.
Der „Wünschewagen“ war dekoriert mit Borussia-Schal, Trikot und weiteren Fanartikeln – die Karsten Günther als Andenken behalten durfte. Diese kleine Geste rührte nicht nur ihn, sondern auch viele andere: Sowohl Bewohner als auch Mitarbeitende des Senioren-Quartiers hatten seine Vorfreude miterlebt und teilten die große Freude mit ihm. Auch Tage später war dieses besondere Erlebnis noch Gesprächsthema in der Pflegeeinrichtung und die ein oder andere Glücksträne floss dabei.
Ermöglicht wurde diese Wunschfahrt durch die Initiative von Kerstin Bergmann (Physiotherapeutin im Therapiezentrum Schaumburg) und Nathalie Hein (Ergotherapeutin), in enger Zusammenarbeit mit den Pflegekräften des Wohnbereichs sowie der Sozialen Betreuung des Senioren-Quartiers. Ihr Einsatz, ihre Organisation und ihr Herzblut haben diesen Tag möglich gemacht, so die Senioren-Quartier in einer Pressemitteilung.
Der Wünschewagen des ASB erfüllt seit 2014 letzte Herzenswünsche schwerstkranker Menschen in ihrer letzten Lebensphase – finanziert ausschließlich durch Spenden, Sponsoringmittel, freiwillige Mitarbeit sowie Eigenmittel des ASB. „Das Senioren-Quartier Josua Stegmann ist allen Beteiligten sehr dankbar für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihr Mitgefühl. Dieser Tag bleibt nicht nur Karsten Günther in Erinnerung – er zeigt, wie viel Menschlichkeit in der Pflege möglich ist“, die Mitteilung.
Auch das Senioren-Quartier Josua Stegmann freue sich über finanzielle Unterstützung in Form von Spenden, um Ihren Bewohnern immer mal wieder besondere Erlebnisse zu ermöglichen.
Foto: privat


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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