Wie Polizei und Feuerwehr berichten, hatte der Fahrer des Lkw sofort Hilfe bei einem anliegenden Hof geholt. Von dort kam zunächst ein Trecker zum Einsatz, um den Hänger provisorisch abzusichern und ein Abrutschen zu verhindern. Ein weiterer Trecker kam zur Hilfe, bevor die angeforderten Feuerwehren Meinsen-Warber-Achum und Rusbend sowie Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Bückeburg vor Ort eintrafen, um weitere Maßnahmen zur Sicherung des Zuges einzuleiten. Zur weiteren Unterstützung musste die Ortswehr Bückeburg Stadt nachalarmiert werden. Erst einem 60 Tonnen Fahrzeugkran und weiteren Bergungsmitteln war es in einer aufwendigen Aktion gegen 21 Uhr gelungen, den Lastzug wieder auf festen Boden zu stellen.
Während der Dauer der Bergung war eine Amtstierärztin des Veterinäramtes und ein weiterer Tierarzt im Einsatz, um sich um das Wohl der Tiere zu kümmern, die den Unfall ohne schwere Verletzungen überstanden haben sollen. Pech für sie: Der Transport zum Schlachthof blieb ihnen nicht erspart.
Was den Hergang des Unfalls anbelangt, war der Tiertransporter um einem ihm entgegenkommenden landwirtschaftlichen Zug im Begegnungsverkehr den Vorrang zu lassen, auf den Seitenstreifen der K 15 ausgewichen. Aufgrund der Witterungslage war der Seitenstreifen jedoch derart aufgeweicht, dass während der kurzen Standzeit die Fahrzeugräder einsackten und dadurch der Hänger mit seiner lebenden Fracht in die bedrohliche Schräglage geriet. Foto: ffw