Fünf spanische Piloten werden bereits in Bückeburg ausgebildet. Es werden zukünftig zwischen fünf und zehn spanische Soldaten jährlich zur Grundausbildung erwartet. Im gemischten Hörsaal werden die Soldaten auf Englisch unterrichtet. Zuvor ist bereits mit Schweden ein MoU unterschrieben worden.
General Wolski sprach von einem Ausbau der Zusammenarbeit im Sinne des Lissabon-Vertrages. Die gemeinsame Ausbildung sei für beide Staaten eine „win-win-Situation”.
Für die Spanier sei es kostengünstiger, ihre Soldaten hier auf neuestem Gerät ausbilden zu lassen. Für Deutschland sei die größere Auslastung der Heeresfliegerwaffenschule vorteilhaft. Zudem werden auf Bundesebene zusätzliche Einnahmen erzielt. Bei möglichen gemeinsamen Einsätzen sei es gut, wenn man sich kennt. Wolski sprach abschließend von „einem weiteren Schritt zur Internationalisierung des Ausbildungsbetriebs”.
Auch Nationen wie Finnland, Australien und Estland lassen ihre Hubschrauberpiloten in Bückeburg ausbilden. Anstelle von staatlichen Verträgen wurden mit diesen Ländern bislang Einzelfallregelungen getroffen.
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