Elif, deren Eltern aus der Türkei stammen, unterstreicht dagegen die Wichtigkeit der Veranstaltung: „Es sollte unbedingt mehr Lehrer mit Migrationshintergrund geben, denn sie können für Schüler nichtdeutscher Herkunft ein Vorbild sein und sie motivieren.” Dies hält auch Nour für unerlässlich und ergänzt: „Sie können die Probleme dieser Schüler bezüglich der Sprache sowie kultureller Unterschiede besser verstehen und sie unterstützen.” Die Sechzehnjährige, deren Familie libanesischer Herkunft ist, hat diesbezüglich nicht nur persönliche Erfahrungen vorzuweisen, sie versucht auch ihre vier jüngeren Geschwister in schulischen Angelegenheiten zu unterstützen.
Nach Auskunft des niedersächsischen Kultusministeriums hat derzeit fast ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen einen Migrationshintergrund - Tendenz steigend.
Lehrerinnen und Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte machen dagegen gerade einmal ein Prozent der Lehrerschaft aus. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.schuelercampus.uni-oldenburg.de. Foto: privat