Der große Spatenstich der Bauarbeiten für die Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf erfolgt zwar erst im Spätsommer, bereits jetzt müssen aber schon große Teile des Kurparkes abgesperrt werden. Hintergrund ist einerseits, dass der Baustart für einige Projekte bevorsteht, andererseits sind die Wege durch die Baumarbeiten und den Regen stark in Mitleidenschaft gezogen worden, informiert die Landesgartenschau Bad Nenndorf gGmbH.
Die Arbeiten zur Einzäunung beginnen voraussichtlich am Montag, 18. März. Die Einzäunung beginnt am Weg, der parallel zur Parkstraße verläuft und knickt mit seinem Ende in Richtung Buchenallee ab. Somit sind einerseits der Galenberg, welcher wegen Baumfällungen und Kronenpflegearbeiten bereits seit Mitte Januar nicht begehbar war, sowie der Bereich rund um die Liegehalle und die Süntelbuchenallee abgesperrt. Auch die Fläche um das Landgrafendenkmal wird eingezäunt, der Weg hinab zur Kirche ist davon ausgenommen. Die Buchenallee bleibt frei. Unterhalb des Galenberges endet die Einzäunung am Panoramaweg, welcher begehbar bleibt. Zwischen den eingezäunten Arealen der Liegehalle und des Galenberges bleibt ein Durchgang frei, sodass Spazierende von der Promenade aus noch zum Panoramaweg und weiter in Richtung Erlengrund und Deister gelangen können.
Insbesondere im Bereich des Galenberges und des Landgrafendenkmals sind die Wege durch den Regen sowie die Baumfällarbeiten stark beschädigt worden.
Der Bereich der Liegewiese wird gesperrt, weil die Sanierung der Liegehalle zeitnah beginnen soll. Es denkbar gewesen, die Süntelbuchenallee am Rande des Areals begehbar zu halten. Da aber viele Bereiche des Kurparkes abgeriegelt werden, wäre zu erwarten, dass deutlich mehr Menschen als sonst üblich durch die Allee gehen. Diese ist durch die Folgen des ständigen Vandalismus bereits bedroht. Hinzu kommen Probleme durch die Verdichtung des Bodens. Damit sich die Schäden nicht potenzieren, wird die Allee abgesperrt. Verbunden mit der Hoffnung, dass sich die alten Süntelbuchen durch die Schonung in den zwei folgenden Frühjahren und Sommern bis zur Landesgartenschau 2026 etwas erholen.
Die skizzierten Sperrungen gelten bis etwa Anfang September. Wenn der große Spatenstich erfolgt, werden die Einzäunungen noch einmal angepasst. Dann wird es beispielsweise auch beim Panoramaweg kein Durchkommen mehr geben. „Achtzehn Monate Bauzeit sind ein sehr ambitioniertes Ziel. Um die Bauabläufe möglichst gut organisieren zu können, und weil dann ohnehin an vielen Stellen gleichzeitig gearbeitet wird, müssen wir so vorgehen“, erklärt Stadtdirektor Mike Schmidt.