LANDKREIS (bb). Es ist eine Folge der Entspannung der Lage in der Corona-Pandemie in Schaumburg und Niedersachsen: Die Kreisverwaltung verkleinert den Corona-Krisenstab und führt ihn in eine interne Koordinierungsgruppe über. Der Krisenstab werde nicht einfach ersatzlos aufgelöst, wie Landrat Jörg Farr im Pressegespräch betonte. Der Rückgang der Infektionszahlen erlaube es allerdings, den Kreis der Mitwirkenden und den Takt der Zusammenkünfte herunterzufahren. Die Koordinierungsgruppe besteht jetzt allein aus einem Team der Kreisverwaltung. Und sie kommt nur noch wöchentlich zusammen. „Wir stehen natürlich nach wie vor in engem und regelmäßigen Kontakt mit allen Beteiligten”, erklärte Jörg Farr. Bei Bedarf könne der Krisenstab jederzeit und sehr rasch wieder einberufen werden. Grundsätzlich gelte es, trotz der Entspannung vorsichtig zu bleiben. Die Koordinierungsgruppe verfolge die Entwicklung zur Pandemie im Landkreis, um bei Bedarf reagieren zu können. Angesichts der verringerten Zahl der Infektionen sei auch das Recherche-Team verkleinert worden, das Infektionsketten nachverfolgt.