Vor zehn Jahren startete die Feuerwehr in Engern den Versuch, eine neue Veranstaltung im Dorf zu etablieren. Der „Gänsemarsch” sollte Spiel, Sport und Spaß für möglichst viele Gruppen verbinden. Mittlerweile ist der „10. Engersche Gänsemarsch” gelaufen und Ortsbrandmeister Thomas Reese blickt zufrieden auf den Ausgang. 25 Gruppen machten sich im Jubiläumsjahr an den Start von der Mehrzweckhalle im Dorf, um bei „Falschem Angler”, „Forkendart”, „Ritt auf dem Besenstiel”, „XXL-Dart”, „Leiter steigen”, „Blaue Tafel”, „Quizbogen”, „Hebt an”, „Pendeln” oder der „Schwebenden Zahnbürste” Punkte zu sammeln. Maximal drei Stunden sollte der Rundgang durch das Dorf dauern, denn am Ende stand nicht nur die Siegerehrung um 18 Uhr an, sondern auch der gemütliche Teil der Veranstaltung. Zudem mussten einige der teilnehmenden Mannschaften noch längere Rückfahrten bewältigen, darunter die Ortswehr aus Timmenrode bei Thale im Ostharz. Unterwegs durch das Dorf zeigten aufgestellte Gänse die Richtung für die Gruppen und die brauchten ein wenig Geschicklichkeit, Wissen und etwas Kondition, um am Ende bei den Punkten ganz vorne mit dabei zu sein. Jede Gruppe für sich hatte vorgesorgt, um bei bestem Sommerwetter gerüstet zu sein für die Herausforderungen. Dabei ging es nicht nur um Getränke im Bollerwagen, auch Sonnencreme und Strohhüte hatten Hochkonjunktur. Unterwegs sorgte das Organisationteam des Gänsemarsch mit Getränkeständen für die Versorgung und am besten packten es am Ende die Mitglieder der Gruppe „Ortsfeuerwehr Luhden”, die mit großem Vorsprung vor der Werkfeuerwehr Ardagh Glass und der Wehr „Unter der Schaumburg” siegten. Thomas Reese selbst wurde auch noch überrascht von seinen Kameraden. Die hatten für ihn eine übergroße Collage von alten Gänsemarsch-Fotos zusammengestellt. Foto: ste