BÜCKEBURG (wa). Großer Auflauf in der Orangerie am vergangenen Freitag. „Man spürt die gute Atmosphäre im Team, wenn man hier ist”, sagte Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza beim Amtswechsel in der Staatsanwaltschaft Bückeburg. Martin Appelbaum, der sechs Jahre das leitende Amt bekleidete, wurde nun offiziell von Klaus Jochen Schmidt abgelöst. Seit 20 Jahren beim Amtsgericht in Bückeburg tätig, legte er schon damals den Grundstein für seine heutige Tätigkeit. Havliza sprach zunächst über den Werdegang Appelbaums, der 1963 in Düsseldorf geboren, 20 Jahre später beim Landgericht Hannover seine Laufbahn startete. Hohe Leistungsbereitschaft und Kompetenz zeichnen ihn aus. Als Experte für organisierte Kriminalität sei er zum „perfekten Allrounder” für den leitenden Posten in der Staatsanwaltschaft Bückeburg geworden. Nach dem Wechsel ist Appelbaum weiterhin als leitender Oberstaatsanwaltschaft und schwerpunktmäßig im Bereich Terrorismusbekämpfung in Bückeburg tätig. Klaus Jochen Schmidt ist 1962 in Bremen geboren und begann 1991 seine Karriere am Bundesgerichtshof. Er beschäftigte sich beim Kammergericht Berlin mit Regierungskriminalität. Schnell machte Schmidt sich einen Namen durch sein Bestreben der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit bis 1999. Er habe damals „staatsanwaltliche Knochenarbeit” geleistet, so Barbara Havliza. In Bückeburg ist er seit 20 Jahren ein bekanntes Gesicht. Foto: wa