Die noch sehr jungen Galeristen hätten sich offenbar „plötzlich für meine ganz frühen Skulpturen interessiert”, offenbarte Witt beim Pressegespräch. - Es dauerte nicht lange, bis die Schweizer sich einige Objekte für ihre Dauerausstellung ausgesucht hatten - und schon wurden die sieben Kleinskulpturen von einer international arbeitenden Kunstspedition abgeholt und nach Zürich verfrachtet. In der Thalberg-Galerie sind die Werke von Eg Witt bald in illustrer Gesellschaft: Dort gibt es unter anderem Exponate von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Francis Bacon, Christo oder Edoardo Chillida (der die Skulptur vor dem Bundeskanzleramt schuf). Die Avantgarde-Galerie liegt in der City der Schweizer Metropole in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kunstgalerie und zum Schauspielhaus. Internationale Aufmerksamkeit wurde den Haus zuletzt durch eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre Dada” zuteil - einem Kunststil, der tatsächlich auch in Zürich entstanden war. - Sein Armformer, spezifizierte Eg Witt noch einmal, sei in den 80er Jahren als „als Reaktion auf Tschernobyl” entstanden. Witt: „Seitdem gibt es ihn in vielen Variationen, und er ist so etwas wie eine Schlüsselfigur in meinem bildhauerischen Werk geworden.” Und mittlerweile habe die Figur neben der Schutzgestik noch eine weitere Bedeutung bekommen: Der „Armformer” stelle ein „urkörperliches, individuelles Fenster dar, das ihm eine eigene Sicht auf die Welt und die Dinge, die sich in ihr abspielen,” verschafften. Foto: km