Der 1949 in Stadthagen geborene Heinz Niemeyer hat am
1. Januar 1968 seine Ausbildung zum Angestellten bei der Stadt Bückeburg begonnen und somit hier sein gesamtes Berufsleben verbracht. Nach Abschuss der Verwaltungsprüfung für den gehobenen Dienst wurde er zum 1. Januar 1974 zum Stadtinspektor und zum 1. April 1985 zum Stadtamtmann ernannt.
Am 1. August 1995 hatte Niemeyer die Leitung des Ordnungsamts übernommen, nannte sich zuletzt Fachgebietsleiter „Bürgerservice”. Im Ordnungsamt, so Brombach, habe es „viele Köpfe, aber nur ein Gesicht gegeben, das jeder kennt”. Der Bürgermeister hat 23 Jahre mit Niemeyer zusammengearbeitet und schilderte ihn als „zuverlässig, loyal, freundlich und kompetent dem Bürger gegenüber”. Die Eingriffsverwaltung erfordere ein Durchsetzungsvermögen, das Niemeyer gehabt habe. Brombach bedauerte, dass Heinz Niemeyer „nicht bis zum 67. Lebensjahr bei uns bleiben will”.
Niemeyer meinte rückblickend, dass 44 Jahre und zehn Monate eine schöne Zeit waren, es aber auch weniger schöne Tage gegeben habe.
„Wenn es um Sicherheit und Ordnung geht, gehört das Wort ‚Nein‘ dazu - das ist nicht immer wohlwollend vom Bürger akzeptiert worden”, erinnert sich Niemeyer. Der vorzeitige Ruhestand sei ein Einschnitt, auf den er sich vorbereiten konnte. Er werde nun mehr Zeit für sein Anwesen in Wendthagen haben und sich um die Schaf-, Hühner- und Forellenzucht sowie sein zweites Hobby, die Fotografie, kümmern können.
Als Nachfolger stellte der Bürgermeister Christian Schütte vor, der nach einer Zusammenlegung der beiden Ämter auch weiterhin Leiter des Fachgebiets Jugend, Schulen und Sport sein wird.
Sein Stellvertreter wird Bernd Bartelsmeier sein, der auch bislang schon Heinz Niemeyer vertreten hat. Foto: hb/m