Seit März diesen Jahres hat André Meyer die Funktion des Stadt-Atemschutzgerätewartes von Thomas Reese übernommen. Der kontrollierte 20 Jahre lang die Geschicke der Rintelner Atemschützer und organisierte die Übungen am Ludwigsturm und am Steinzeichen in Steinbergen. Meyer konnte zur jetzigen Übung in Wennenkamp gut 90 Teilnehmer aus allen 18 Rintelner Ortswehren und den Gastwehren aus Hess. Oldendorf, Niedernwöhren, Auetal, Bad Eilsen und Bad Nenndorf begrüßen. Jeder der unter schwerem Atemschutz gehende Aktive hatte 300 Bar Luftdruck in seiner Flasche und musste damit über die gesamte Übungsstrecke auskommen. Und die Strecke hatte es in sich. In einem vernebelten Lkw musste gearbeitet werden, am Ludwigsturm ging es die 112 Stufen rauf und runter, es ging durch einen Kriechtunnel und eine Krankentrage musste über eine definierte Strecke transportiert werden. Nachdem dann auch noch eine Saugleitung verlegt war ging es wieder den Berg herunter bis zur Atemschutzüberwachungsstation. Dort wurden die restlichen Luftwerte in den Flaschen notiert und dann war die Übung vorbei und der gemütliche Teil konnte folgen. Jeder Atemschutzgeräteträger muss natürlich fit und gesund sein. Dafür ist eine gültige Untersuchungsbescheinigung „G 26-3” erforderlich. Außerdem müssen Atemschutzgeräteträger jedes Jahr wieder theoretisch unterwiesen werden, sie brauchen eine Belastungsübung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) und zwei Übungen in einer taktischen Einheit, sowie am Ludwigsturm. André Meyer war mit dem Verlauf der Übung zufrieden und am Ende sorgte die Ortswehr Wennenkamp auch noch für Würstchen und Getränke.
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