So wurde ein Lokal für einen Innungsbrunch gesucht und mit dem Hofcafe Meyerhof gefunden. Durch die gleichzeitig stattfindende Gesellenversammlung und die Ausdehnung der Einladung auf Familienangehörige konnten über 30 Personen von Obermeister Walter Hardekopf begrüßt werden. Auch die Berufsbildende Schule war mit Jürgen Steltner vertreten, das Veterinäramt war mit Dr. Heinrich der Einladung gefolgt. Die normalen Tagesordnungspunkte wurden schnell abgehandelt. Danach wurde die Jahresrechnung 2011 erläutert. Für das Fleischerhandwerk positiv, wurden zwei Presseberichte über das in früheren Jahren übliche Hausschlachten und das Markenprogramm Weserberglandfleisch bewertet. Geschäftsführer Fritz Pape führte gleich weiter zu den Themen der Gesellenversammlung. Dabei hat den größten Anteil das Prüfungswesen, da mittlerweile auch im Fleischerhandwerk hohe Anforderungen an die Auszubildenden gestellt werden. Da die Prüfungsausschüsse paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern besetzt sein müssen, wurden die entsprechenden Gesellen und Verkäuferinnen für die Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfungen vorgeschlagen und auch gewählt. Der Leiter der BBS Stadthagen Steltner nutzte die Gelegenheit, auf aktuelle Themen hinzuweisen. Die Landesregierung kündige Einschränkungen bei der Klassenbildung an. Während man früher die in bestimmten Berufen geringen Schülerzahlen durch andere starke Fachklassen ausgleichen konnte, soll ab dem neuen Schuljahr die Mindestschülerzahl strikt eingehalten werden. Steltner forderte die Betriebsinhaber auf, über welche Form auch immer auf die Politik Einfluss zu nehmen, die bewährte Vorgehensweise beizubehalten, da sonst Schulstandorte geschlossen werden und die Auszubildenden weite Wege auf sich nehmen müssten. Auch Dr. Heinrich vom Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen richtete anschließend noch einige Worte an die Anwesenden. Ihre Aufgabe sei im Besonderen die Beratung der Betriebe, sich im komplizierter werdenden Lebensmittelrecht zurechtzufinden. Die Umsetzung von trockenen Paragrafen in eine für die Betriebe verständliche und umsetzbare Form sei ihr wichtig. Foto: pr