BÜCKEBURG (hb/m). Am Sonntag kommt der Fürst nach Bückeburg! Die alte Residenzstadt hat ein zweitägiges buntes Programm mit vielen Attraktionen auf die Beine gestellt, das Fürstlichen Gnaden gefallen soll und dem einfachen Volk, Teilnahme ist erwünscht, gefallen muss. Am Sonnabend, dem 28. August, geht es um 12 Uhr los. Beim Steinzeichen Steinbergen können die Kleinen auf Schatzsuche gehen. Peter Spielmann wird am „Bücki” die Kinder in einem Workshop auf die „Spur der Steine” bringen. Die Dr. Kurt Blindow Schulen sind mit einer Ausstellung „Pharmazie” vertreten, und die Leos, die Jugendorganisation des Lions Club Schaumburg, haben „Krökeln Live” im Angebot. Dazu spielt auf der Bühne am „Le Bistro” eine Top 40 Band. In der Fußgängerzone spielt eine internationale Musikgruppe, werden Trachtentänze gezeigt, findet eine Geräteschau der Feuerwehr Bückeburg statt. Der Segelflugverein vollzieht eine Flugzeugtaufe. Hubschraubermodelle im Flug können bestaunt werden. Am Sonntag, 29. August, findet um 11 Uhr ein Freiluftgottesdienst statt. Auf dem Platz an der Kreuzung Lange Straße/Schulstraße beginnt um 12 Uhr ein Fest der Stadtkirchengemeinde mit Tanzen vor der Kirche, einer kirchenpädagogischen Führung in der Kirche, Turmbesteigungen, einem Clownprogramm für Kleine und Große. Gegen 13 Uhr wird der Fürst auf seiner Fahrt nach Scheie einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Unter dem Motto „Handwerk und Essen in Scheie” werden alte Handwerksberufe wie Reepschläger, Schuster, Stuhlflechter, Dachdecker und Zimmermann dargestellt. Dazu wird in der Triftstraße ab 11 Uhr zur längsten Tafel Scheies eingeladen. Jede Familie bringt etwas zum gemeinsamen Essen mit. Die Scheier wollen den Fürsten und seinen Anhang mit alten schaumburg-lippischen Hausrezepten beköstigen. Um etwa 16 Uhr wird der Fürst nach Bückeburg kommen und an der Stadtkirche vom Landesbischof empfangen. Dann geht es durch die Fußgängerzone zum Marktplatz. Im Verlauf des Gerichtstages wird Fürst Ernst die Petitionen der Schaumburger an den Landtagspräsidenten Hermann Dinkla überreichen und anschließend wieder in seine Zeit zurückkehren. Foto: hb/m
Die Stadtkirche ließ Fürst Ernst in den Jahren 1611-1615 erbauen. Zu seiner Rückkehr feiert die Stadtkirchengemeinde am Sonntag ein Fest.
Auf dem von Fürst Ernst gestalteten Marktplatz findet ein Gerichtstag statt.