Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt hatte der stellvertretende Ortsbrandmeister Erwin Tatge die Führung der Wehr kommissarisch ein gutes halbes Jahr lang übernommen. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung haben die 62 anwesenden zur Wahl berechtigten Einsatzkräfte „mit einer eindeutigen Mehrheit” Torsten Buhrmester zu ihrem künftigen Ortsbrandmeister gewählt, der nun die Nachfolge von Nils-Oliver Koß zum 1. Juli antreten wird.
Der 46-jährige Torsten Buhrmester ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist seit 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt. Nach vier Jahren in der Jugendabteilung bekleidete er zahlreiche Funktionen.
Als Betreuer, Jugendfeuerwehrwart, Gerätewart, Gruppenführer und aktuell Zugführer engagiert sich Torsten Buhrmester auch als Ausbildungsleiter und Leiter der Brandschutzerziehung. „Durch seine jahrzehntelange Zugehörigkeit zur Feuerwehr bringt er ein wichtiges Rüstzeug für seine künftige Führungsaufgabe mit”, heißt es in einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt.
Neuer Stadtbrandmeister wird Marko Bruckmann, bisheriger Ortsbrandmeister in Rusbend. Bruckmann wird dieses Amt zunächst kommissarisch ausüben, weil zurzeit noch ein Lehrgang läuft, der im August abgeschlossen sein wird. Sein Stellvertreter wird Thomas Wimmer, der zurzeit stellvertretender Ortsbrandmeister in Meinsen-Warber-Achum ist. Beide werden zum 1. Juli ihr Amt antreten.
Zugleich hat der Rat einstimmig einer Neufassung der Satzung über Entschädigungen für Ehrenbeamte und sonstige ehrenamtlich tätige Funktionsträger in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bückeburg zugestimmt. Die Satzung regelt Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall, Aufwandsersatz und Reisekosten. In ihrer ersten Amtszeit erhalten der Stadtbrandmeister eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 140 Euro, sein Stellvertreter 70 Euro, der Ortsbrandmeister einer Schwerpunktfeuerwehr 110 Euro, sein Stellvertreter 55 Euro, der Ortsbrandmeister einer Stützpunktfeuerwehr 80 Euro und sein Stellvertreter 40 Euro. „Eine moderate Anpassung, die Sätze bewegen sich im Rahmen der Nachbarstädte”, kommentierte Brombach die Neuregelung. Foto/Archiv: hb/m