Diskutiert werde bei den Grünen hingegen auch mit Blick auf Landwirt Pohl, jeder solle angehalten werden niedergemachte Bäume durch möglichst große Ersatzexemplare zu ersetzen. Gefragt werde auch, „ob ein Landwirt der reihenweise – ob illegal oder nicht- Bäume fällt, in seiner neuerrichteten Schweinezuchtanlage dann nicht wenigstens zur Haltung von biologischer, artgerechter Tierhaltung angehalten werden kann.” heißt es in der Mitteilung. Zum Hintergrund dieser Frage führen die Bückeburger Grünen an, dass bei der Erzeugung eines Kilo Schweinefleisches drei Kilo C0 2 entstünden, welches sich nur durch Bäume abbauen lasse. Nach Überzeugung von Grünem Ratsherr Bernd Schierhorn gehört somit der Gedanke eines allgemeinen Schutzes von Bäumen in eine verstärkte, neue Diskussion. Dabei sehe Schierhorn weniger die Forderung nach einzelnen Maßnahmen wie dem der Baumschutzsatzung vorrangig. Er setze vor allem auf Bewusstseinswandel. ,,Bäume, „ so Schierhorn, ,”reinigen die Luft indem sie das schädliche Kohlendioxid in lebenswichtigen Sauerstoff verwandeln.” Eine Buche mit einem Alter von 100 Jahren wandelt die Menge an Luft um, die die Bewohner von zehn Einfamilienhäusern verbrauchen, verdeutlicht er. Weiterhin binden Bäume Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid und Stickoxide, verringern die Windgeschwindigkeit und filtern zuhauf Schwebstoffe aus der Luft.