„Menschen, die sich für die Moschee interessieren, können einfach mal vorbeischauen und bei uns anklopfen”, erklärte der Vorsitzende der Gemeinde Ali Ünlü.
Er saß mit einer Familie beim Tee zu einem Vorgespräch zusammen, die zum Tag der offenen Moschee gekommen waren. Anschließend stellte Ünlü bei einem Rundgang die Räumlichkeiten vor. Nach dem Umzug in das Gebäude in der Enzer Straße würden sich deutlich bessere Möglichkeiten für die Gemeindearbeit ergeben, erläuterte Ünlü.
Neben den jetzt großzügigeren Gebetsräumen komme insbesondere den Unterrichtsräumen eine wichtige Bedeutung zu. Hier erlernen Jugendliche die Inhalte des Islamischen Glaubens, hier findet auch allgemeine Jugendarbeit statt. Außerdem hat die Gemeinde eine Bibliothek eingerichtet, die Platz etwa auch für Gruppenarbeit bietet. Sie soll in Zukunft noch ausgebaut werden. Auch die Arbeiten im Gebetsraum sind noch nicht ganz abgeschlossen, Teile der Decke und Wände sollen mit Kaligraphien verschönert werden.
Ünlü wies auf die Bedeutung des Unterrichts hin. Die Arbeit des Vorbeters und der Unterricht würden den jungen Menschen die wahren Inhalte des Islams nahe bringen, seien so auch ein wichtiger Beitrag um Radikalisierung zu verhindern. Am Vortag hatte die Gemeinde zum Freitagsgebet geladen, die Predigt wurde in türkischer und deutscher Sprache gehalten, so dass sie auch die Gäste verstehen konnten. Außerdem verkaufte die Frauenabteilung der Aksa-Gemeinde traditionelle Handarbeitsartikel und verwöhnte die Gäste mit leckeren türkischen Spezialitäten.
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