Seit drei Jahren arbeitet die Band bereits an dem sehr anspruchsvollen Lied „Some Skunk Funk”, das sie grandios und mit offensichtlich sehr viel Spaß darboten. Als Kontrast zu dem Modern Jazz Stück war im Vorfeld der Swing-Klassiker „Hava Nice Day” zu hören. So wechselte mit „Every Summer Night” und „Chega de Saudade” Modern Jazz mit Salsa. Der klassische Swing mit deutschen Texten von Roger Cicero durfte ebenfalls nicht fehlen: Felix Grossmann sang „Murphys Gesetz” beeindruckend dicht am Original. Die Solisten Simon Pascal Köller, Grossmann, Laura Olligs, Frederik Krüger, Sebastian Abel, Michaela Klaß und Robin Wiersbin waren spitze – das bestätigte auch das Publikum. Doch ihre herausragende Klasse zeigten die Musiker wieder mal im Ganzen – und dazu noch eine gehörige Portion Spaß und Begeisterung.
Für die traditionellen Jazzstücke sorgte nach der Pause die Big Band Wunstorf mit Klassikern wie „The Girl from Ipanema” oder „How High the Moon”.
Auch die Mischung der Bestuhlung – Stuhlreihen im Vordergrund und Tischplätze im hinteren Bereich der Aula – fand Meyer sehr passend. Ständiger Getränkeverkehr, die Bands dichter an den Zuschauern – das alles „kommt dem Jazz näher”, so Meyer. Welche Pläne hat er nun für das zehnte Big Band-Meeting? „Die NDR-Big Band schwebt mir vor.” Der wird „Body & Soul” sicherlich schon vorab begegnen. Das Niedersächsische Big Band-Meeting vom 3. bis 5. Juni in Stadthagen verspricht mit bereits zehn angemeldeten Big Bands ein musikalisches Großereignis. Und wird sicherlich bei Zuschauern ebenfalls sehr gut ankommen. Foto: mr