Matthias Hinse vom Verein „Wir für soziale Gerechtigkeit“ erklärte, dass der Baum diesmal mit 93 Wünschen von Kindern bestückt worden sei. In den Vorjahren seien es zumeist rund 60 gewesen, fügten er und Andreas Klauke vom HGV hinzu. Die Grundschule habe mehr Wünsche ermittelt, auch seien einige Kinder aus der Ukraine einbezogen worden, so Hinse. Wie immer fragten die Organisatoren unter anderem in Kindergärten und Schulen an, welchen Kindern man auf diese Weise eine Freude machen könnte. Idee ist es, Familien zu unterstützen, die wegen eines knappen Budgets Probleme haben, Weihnachtsgeschenke für die Jüngsten zu besorgen. Wünsche bis zu einem Wert von rund 25 Euro konnten notiert werden. So hängen Wünsche wie „Malbücher mit Tieren“, das Spiel „Ubongo“ oder der Klassiker „ein Fußball“ am Baum.
Das Prinzip entspricht dem der Vorjahre. Wer mitmachen will, nimmt sich einen der Wunschzettel vom Baum im Kaufhaus Bockelmann. Er besorgt das entsprechende Geschenk, verpackt es und gibt es wieder im Kaufhaus Bockelmann ab. Die Vertreter der beiden Vereine sorgen dafür, dass die Kinder jeweils ihr Geschenk erhalten. Sie drücken die Daumen, dass es genug Menschen aus Lindhorst und Umgebung gibt, die Kindern eine Freude machen wollen. Schließlich braucht es bei 93 Wünschen auch einige Spender mehr als in den Jahren zuvor.