Im Jahr 2024 leistete die Ortsfeuerwehr Lindhorst in einem breiten Spektrum Unterstützung für ihre Mitbürger, von einem Feuer in einem Wohnmobil bis zur Türöffnung. Dabei bewältigten die Brandschützer eine durchschnittliche Einsatzbelastung.
Ortsbrandmeister Dennis Pörtge appellierte an Hausbesitzer, sich eine Tauchpumpe zuzulegen, um bei Hochwasser die Feuerwehren entlasten zu können. Insgesamt wurde die Lindhorster Wehr zu 64 Einsätzen alarmiert, wie Pörtge auf der Hauptversammlung berichtete. Die Feuerwehrleute eilten zu 15 Brandeinsätzen und 46 Hilfeleistungen, darunter auch die Unwetterlage im Juli. Tragehilfen, Heckenbrände, ein Großbrand in Ohndorf und ein Ölschaden sind nur ein Ausschnitt aus der Tätigkeit der Wehr.
Pörtge unterstrich die Bedeutung der Jugendarbeit, für welche die Betreuer viele Stunden leisten. Die Ehrenbeamten der Feuerwehr Lindhorst wurden zu Vollzugsbeamten geschult, um mehr Rechtsicherheit bei Einsätzen zu haben. Die reformierte Ausbildung zum Truppmitglied, also die Zusammenführung der Lehrgänge Truppmann und Truppführer, stellte eine Herausforderung dar. Die Atemschutztechnik der Wehr wurde im Jahr 2024 komplett ausgetauscht. Um mit der neuen Technik in den Einsatz zu gehen, waren Schulungen und Unterweisungen nötig. Die aktive Wehr verfügt über 38 Mitglieder, die Jugendfeuerwehr über 10 und in der Kinderfeuerwehr sind 23 Mädchen und Jungen aktiv.
Ehrungen und Beförderungen wurden wie folgt vorgenommen:
Übernahme aus der aktiven Feuerwehr: Mika Reiter, Mark Hutig
Ehrungen für aktive Mitgliedschaft: 40 Jahre Thorsten Bade. Gerald Langhorst wurde für langjährige Mitgliedschaft im Ortskommando geehrt.
Beförderungen zum Feuerwehrmannanwärter: Mika Reiter, Mark Huntig. Hauptfeuerwehrmann: Sam Harmening und Jonas Knigge. Erster Hauptfeuerwehrmann: Paul Bönisch. Löschmeister: Karsten Büsing. Oberlöschmeister: Christian Metzner.
Wahlen: Christian Metzner wurde als Gerätewart, Paul Bönisch als Atemschutzbeauftragter und Karsten Büsing als Jugendfeuerwehrwart wiedergewählt. Sam Harmening und Tobias Koschnick bestätigten die Aktiven als stellvertretende Jugendfeuerwehrwarte. Foto: privat