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KSB sagt Olympia-Talk ab

Der Kreissportbund (KSB) Schaumburg hatte für den 29. Mai ein ganz besonderes Event geplant. Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris, war es den Organisatoren gelungen, hochrangige Spitzensportler und Funktionäre in die Sporthalle nach Helpsen einzuladen. Neben dem Chef-Bundestrainer der Deutschen Triathleten, Thomas Möller, hatten der Leiter des Institutes für Sportmanagement, Professor Dr. Ronald Wadsack, Weitsprung-Vizeeuropameisterin Merle Homeier, Welt– Europa– und Deutsche Meisterin im Behindertensport, Tina Deeken, und Sportpsychologin am Olympiastützpunkt, Anne Lenz, zugesagt. Bis zum Anmeldeschluss wenige Tage vor der Veranstaltung, hatten sich nur sehr wenige Interessierte angemeldet. „Ich bin sehr enttäuscht,“ äußert sich Hagen Rank, Geschäftsführer des KSB Schaumburg ganz offen. „Die Gelegenheit, mit diesen Spitzenleuten unter anderem zur Nachwuchsförderung und den Chancen in Paris, zu diskutieren, ist vermutlich einmalig gewesen!“ Die Veranstaltung konnte dank der Unterstützung von Sponsoren aus dem Landkreis kostenlos angeboten werden und Getränke sowie Snacks wurden ebenfalls kostenlos angeboten. Rank sowie Mitorganisator und Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit beim KSB, Axel Bergmann, danken dem Hagebaumarkt Stadthagen, den Schaumburger Nachrichten, der Sparkasse Schaumburg sowie der BKK24 für ihre zugesagte Unterstützung. „Von den über 210 Sportvereinen in Schaumburg mit über 55.000 Mitgliedern, hatten sich nicht einmal zwei Dutzend Personen angemeldet – das ist enttäuschend“, bestätigt Axel Bergmann die klaren Worte des KSB-Geschäftsführers Hagen Rank.
Uli Karcher übergibt das Präsent des KSB. (Foto: ab)

„Miss Sportabzeichen“ geht

Über 17 Jahre lang liefen bei ihr die Fäden in der Geschäftsstelle des Kreissportbundes (KSB) Schaumburg zusammen. In einer kleinen Feierstunde übergab sie nun ihr Amt an ihre Nachfolgerin Vera Schütte. Vertreter der fünf Sportabzeichen-Stützpunkte, Vorstandsmitglieder, Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie ehemalige Weggefährten feierten ihren Abschied. Wegen der krankheitsbedingten Abwesenheit des Geschäftsführers Hagen Rank, zog der langjährige Kollege Uli Karcher die Bilanz ihres Wirkens und überraschte Silvia Wilharm mit einem ganz besonderen Geschenk. Neben dem quasi obligatorischen Blumenstrauß hatten Vorstand und Geschäftsstelle eine ausgefallene Trainingsjacke kreiert. Auf dieser ist zu lesen, dass die Sportabzeichen-Beauftragte 52.136 (!) Nachweise für das Ablegen der Prüfungen vom ersten Antrag bis zur Pflege in der Datenbank bearbeitet hatte. Die Zahl der tatsächlich von ihr bearbeiteten Abzeichen ist erheblich höher, da alte Vorgänge nicht im Computer erfasst sind. Mit Kaffee und Kuchen ließen frühere und jetzige Kollegen und Mitstreiter viele Geschichten wieder aufleben. Die sportbegeisterte 65-jährige freut sich nun auf ausgedehnte Fahrradtouren mit ihrem Ehemann und betreut auch weiterhin ihre Walking-Gruppe. Ihre Nachfolgerin Vera Schütte, als Leichtathletin beim TuS Niedernwöhren vielen bestens bekannt, bedankte sich für die intensive Einarbeitung und stellte sich den Standort-Verantwortlichen kurz vor.
Alle wichtigen Informationen auf einen Blick. (Foto: KSB Schaumburg)

AGIL – Aktiv und Gesund in der zweiten Lebenshälfte

„AGIL“ steht für Aktiv und Gesund in der zweiten Lebenshälfte. Im Vordergrund des bis etwa 16.30 Uhr dauernden Sporttages stehen die Geselligkeit sowie die Möglichkeit, Sportarten auszuprobieren. Mit Unterstützung örtlicher Vereine steht bei den Sportarten ein interessantes und abwechslungsreiches Repertoire zum Angebot. Bei Kaffee und Kuchen ist auch für den passenden Rahmen der Geselligkeit gesorgt. Nach einem theoretischen Teil am Vormittag, bei dem aus sportwissenschaftlicher Sicht das Thema: „Kampfsport in jedem Alter: Positive gesundheitliche Einflüsse“, betrachtet und erläutert wird, folgen im Anschluss die passenden praktischen Übungen in der Sporthalle. Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen der Wahlmöglichkeiten. Nordic Walking, Judo, Modern Arnis, Squaredance und Taekwondo stehen auf der Liste. Gerade für alle Aspekte der Kampfsportarten freut sich KSB-Sportreferent und Organisator Marc Becker, über die Unterstützung der Obernkirchener Raptors e.V. Für das Nordic Walking stellt der Kneippverein Obernkirchen e.V. erfahrene Übungsleiter und die Roten Petticoats & Cowboys laden zum Squaredance ein. Interessant für aktive Übungsleiter ist zudem die Anerkennung der Teilnahme für die Verlängerung der C-Lizenz mit vier LE. Anmeldungen nimmt der KSB bis zum 29. September entgegen und weist bereits daraufhin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Bei der Beliebtheit des AGIL-Sporttages wird frühzeitiges Anmelden empfohlen. Weitere Informationen zu dem Angebot finden Sie auf der Homepage www.ksb-schaumburg.de sowie bei Marc Becker unter mbecker@ksb-schaumburg.de oder 05721/9350112. Hier kann man sich auch anmelden.
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Runder Tisch mit dem KSB

Die Stadt Obernkirchen und der Kreissportbund (KSB) Schaumburg e.V. hatten alle Sportvereine der Stadt zum Runden Tisch „Kommune und Sportverein“ eingeladen. Zu Beginn begrüßte die Bürgermeisterin, Frau Dörte Worm-Kressin, die anwesenden Sportvereine sowie zahlreiche Ratsmitglieder der Stadt. Hagen Rank, Geschäftsführer des KSB, bedanke sich bei Politik, dem Landkreis, den Kommunen sowie Sportvereinen für die hervorragende Arbeit in den letzten beiden Jahren. Unter Anleitung von Mac Becker, Sportreferent beim KSB, wurden aus den Ergebnissen von drei Fragestellungen mittelfristige praktische Maßnahmen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit vorgestellt. Dabei stellte Olaf Quest, Vorsitzender der Obernkirchen Raptors, ein mögliches gemeinsames Projekt aller Sportvereine und der Stadt Obernkirchen vor. Angelehnt an die Olympischen Sommerspiele in Paris soll es eine stadtweite Sportveranstaltung geben, die nicht nur das breite Spektrum der Vereine abbilden, sondern die auch von den Schulen in Obernkirchen im Schuljahr 23/24 im Sportunterricht flankiert werden sollen. In den Vereinen ist diese Idee, die unter dem Arbeitstitel „TadeOS“ (Tag des Obernkirchener Sports) laufen soll, jetzt durch die anwesenden Vertreter vorgestellt worden und auch die weiteren Vereine sollen schriftliche Informationen erhalten. Ende Februar soll es dann ein weiteres Treffen geben, um eine erste mögliche Umsetzung auf den Weg zu bringen.
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