Suchergebnisse (Flüchtlinge AWO Förderung) | Schaumburger Wochenblatt

Integrationsfachbereichsleiter Stephan Hartmann, Jacquelin Spenst, AWO-Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske und Göksel Bahcetepe. (Foto: ste)

Kulturenvielfalt ist Reichtum für die Gesellschaft

Land und Bund fördern Migrationsberatung für Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland zugewandert sind. Im Landkreis Schaumburg hat die AWO die Integrationsberatung und Flüchtlingssozialarbeit übernommen und beschäftigt insgesamt acht Mitarbeitende an den Standorten in Rinteln, Bückeburg, Stadthagen und Bad Nenndorf. Die Beratung für eine gelungene Integration von Menschen in Deutschland wird dabei bis zu drei Jahre nach Erlangung des Aufenthaltsstatus mit Bleibeperspektive gewährleistet. Dabei wird auch auf mögliche Qualifikationen der Menschen geschaut, die passend für eine Arbeitsaufnahme sind. AWO Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske und ihr Team arbeiten dafür auch intensiv mit den Handwerkskammern zusammen, denn besonders bei deren angeschlossenen Betrieben herrscht oft Bedarf an motivierten und qualifizierten Arbeitskräften. Ganz neu in Rinteln sind jetzt die beiden Mitgrationsberater Jacquelin Spenst und Göksel Bahcetepe. Spenst ist Sozialarbeiterin, die schon Erfahrungen aus ihrer freiwilligen Arbeit in der Psychiatrie und der Wohnungslosenhilfe mitbringt, Bahcetepe ist Soziologe und engagierte sich bereits neben dem Studium in Bielefeld ehrenamtlich in der Jugend- und Migrationshilfe. Beide eint die Einstellung: „Kulturenvielfalt ist Reichtum für unsere Gesellschaft!“ Für den AWO-Fachbereichsleiter Integration, Stephan Hartmann, sind die beiden Neuzugänge ein Glücksgriff. Sie werden sich jetzt in der Gemeinschaftsunterkunft in der Pestalozzischule im Kerschensteinerweg in Rinteln darum kümmern, dass zugewanderte Menschen den Weg in das „System Deutschland“ geebnet bekommen und nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ ihr Leben eigenständig und mit gleichberechtigter Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen gestalten können.
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