Suchergebnisse (Ferienspaß) | Schaumburger Wochenblatt

Abenteuer und Entdeckungen erwarten Kinder bei den Ferienspielen im Besucher-Bergwerk und Museum Kleinenbremen am 16. und 17. Oktober 2024. In einer einzigartigen Kombination aus Naturwissenschaft und Bergbautradition tauchen die jungen Teilnehmer tief in die Geschichte der Erde und den Alltag der Bergleute ein – ein Programm, das nicht nur zum Lernen, sondern auch zum aktiven Mitmachen einlädt. Der erste Tag der Ferienspiele steht ganz im Zeichen der Urzeit. Ab 10.30 Uhr erkunden die Kinder im Museum die Welt der Ammoniten und Dinosaurier. Mit Begeisterung folgen sie den Spuren dieser prähistorischen Lebewesen, die einst die Meere und das Land bevölkerten. Danach dürfen sie selbst Hand anlegen: In der Museumswerkstatt gießen sie aus Gips ihren eigenen Ammonitenabdruck und gestalten einen Dinosaurier aus Ton. Die Kreativität der Kinder kennt keine Grenzen, während sie ihre selbst gemachten Relikte der Urzeit erschaffen. Am zweiten Tag verwandeln sich die Kinder in kleine Bergleute. Ab 11 Uhr stellen sie zunächst ihre eigene Fahrmarke her – ein Stück, das traditionell den Zugang ins Bergwerk symbolisiert. Anschließend formen sie ihr eigenes „Geleucht“, die typische Bergmannslampe, aus Ton. Die Spannung steigt, als es nach einer kurzen Pause ins Kleine Bergwerk geht: Mit Helm und Geleucht ausgestattet, erleben die Kinder hautnah, wie der Alltag unter Tage aussah. Sie dürfen sogar einen echten Bohrhammer ausprobieren und eine Sprengung simulieren – natürlich nur unter Anleitung der erfahrenen Museumsmitarbeiter. Die Kinder können dabei die Arbeit der Bergleute erleben und selbst aktiv werden. Das Programm endet um 14.30 Uhr.

Das Polizeikommissariat hat erstmals eine Ferienspaßaktion für Kinder angeboten. Das Motto hieß „Dem Täter auf der Spur”. Dabei schlüpften 21 Jungen und Mädchen in die Ermittlerrolle.

Der stellvertretende Bürgermeister Wilhelm Battermann lobte in seinem Grußwort, dass der Ferienspaß eine Institution sei, „die uns allen in Pohle gut tut“. Anders als größere Städte könne sich die Gemeinde kein eigenes Jugendzentrum leisten. Stattdessen würden sich hier Ehrenamtliche mit „tollem Engagement“ einbringen und immer wieder neue Angebot für die Kinder entwickeln. „Ein wichtiger Dienst für die Gemeinschaft“, betonte der stellvertretende Bürgermeister. Viele, die heute als Eltern zum Jubiläum gekommen seien, hätten dessen Aktionen einst als Kinder genossen.