SPD beantragt Ladesäulen und Fahrrad-Servicestationen am Sonnenbrinkbad | Schaumburger Wochenblatt

Die SPD-Fraktion im Stadtrat von Obernkirchen hat einen Antrag gestellt, der das Sonnenbrinkbad durch die Installation von zwei Pkw-Ladesäulen und Fahrrad-Servicestationen attraktiver machen soll. Mit diesem Vorstoß möchte die Fraktion das Freibad nicht nur für Badegäste, sondern auch für umweltbewusste Besucher interessanter gestalten.
Attraktivität des Bades steigern

Diese Idee kam auf, da das Sonnenbrinkbad nur sehr schleppend wieder in Gang gekommen ist. Ein Grund dafür sei der Zustand des in die Jahre gekommenen Bades. Aufgrund der finanziellen Engpässe habe man den Sanierungsstau bisher nur langsam auflösen können. Dennoch seien mit der Erneuerung der Filteranlage und der neuen Niederspannungsleitung erste wichtige Schritte erfolgt. Ein weitere Faktor bei der Sanierung sei nun, es Besuchern zu ermöglichen, während ihres Aufenthalts im Bad ihre Elektroautos aufzuladen. Das könnte auch neue, zusätzliche Gäste anziehen und die Attraktivität steigern.

Wirtschaftlicher Betrieb des Bades

Es gibt aber auch noch etwas, was mit der Idee zusammenhängt und sich positiv auswirken könnte: Die Vermarktung des Stroms des bestehenden Blockheizkraftwerks an den Ladesäulen. Der Gewinn aus den Ladevorgängen würde dazu beitragen, die laufenden Kosten des Bades zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung leisten.

Fahrrad-Servicestationen für Radfahrer

Neben den Ladesäulen sieht der Antrag auch die Installation von Fahrrad-Servicestationen und zusätzlichen Abstellbügeln vor. Die Stationen würden es ermöglichen, kleinere Reparaturen selbst durchzuführen oder Akkus für E-Bikes aufzuladen.

Erste Diskussion im Bauausschuss

Am Montag wurden die Anträge im Bauausschuss diskutiert. Dabei zeigte sich, dass die Vorschläge grundsätzlich auf positive Resonanz stoßen. Allerdings wurden auch Fragen zur Finanzierung und möglichen Fördermitteln aufgeworfen. Die endgültige Entscheidung wurde vertagt, die Anträge sollen nun weiter im Fachausschuss beraten werden, bevor sie mit einer Beschlussempfehlung zurück in den Stadtrat gehen.