(Enzen) | Schaumburger Wochenblatt

In seinem Bericht während der Mitgliederversammlung der Feuerwehr Enzen hat Ortsbrandmeister Christian Fischer einen Rückblick auf ein „einsatzreiches und abwechslungsreiches Jahr” geworfen. Gerade bei den zwei Großbränden in der Stadthäger Innenstadt habe die Enzer Wehr ihre Professionalität unter Beweis stellen können. Diese Großbrände seien besonders gefährliche und kritische Einsätze gewesen, so Fischer, die jedoch erfolgreich bewältigt worden seien. Hinzu kam eine Vielzahl von weiteren Alarmierungen, die vom Flächenbrand in Hobbensen über die Türöffnung für den Rettungsdienst bis hin zur Hilfe bei Verkehrsunfällen oder Überflutungen nach Starkregen reichte. Hinzu seien Übungen und die Ausbildung gekommen, die einen hohen Stellenwert besitze. Schließlich sei diese die Grundlage, um Einsätze zuverlässig und ohne Verletzungen zu bewältigen. Kritisch merkte der Ortsbrandmeister an, dass die Stadt 2018 dringend den Austausch der Einsatzkleidung zu moderneren Modellen fortführen müsse. Alle Feuerwehrleute müssten aus Sicherheitsgründen mit der gleichen Schutzkleidung ausgerüstet werden. Insgesamt verfüge die Feuerwehr Enzen über 202 Mitglieder, von denen 31 im aktiven Einsatzdienst tätig seien. Mit einem Durchschnittalter von 33 Jahren sei die Wehr gut aufgestellt. Mit neun Jugendfeuerwehrleuten und sieben Mädchen und Jungen in der Kinderfeuerwehr sei auch ein stabiles Fundament vorhanden, so Christian Fischer.

Mitglieder des SPD-Ortsvereins Enzen haben bei ihrer Hauptversammlung im Vereinsheim Jürgen Wehling als Vorsitzenden bestätigt. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurden Christiane Gorzitza und Rainer Weinhold gewählt. Kassierer wurde Dirk Springborn, Schriftführer Jörg Busche. Die SPD-Bundestagskandidatin Marja-Liisa Völlers stellte sich den Enzer Sozialdemokraten vor und stimmte sie auf den Wahlkampf ein. Für die 40-jährige Parteizugehörigkeit wurde Helmut Bolte geehrt.Foto: bb